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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Samen, Sterne und Adler


Meike Lalowski
15.08.2005, 14:10
Mir geht es wie vielen: das Sturmjahr (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000107.html) ging wahrlich stürmisch zu Ende, um intensiv in das Samenjahr zu starten. Etwas verspätet jetzt hier die Gedanken zu einer neuen Runde im Maya-Kalender, die am 26. Juli begonnen hat:

Ein schönes Bild: erst schütteln, rütteln und fegen die Stürme alles frei, und nun können (und müssen) wir erneut säen. Darum ist es wichtig, noch einmal Revue passieren zu lassen, was sich vor allem in der letzten Zeit des Sturmjahres inszenierte. Hier nämlich wurden genau die Herausforderungen freigelegt, auf die wir jetzt erneut Antworten gestalten. Es empfiehlt sich, genau darauf zu achten, dass wir nicht in die alte Trickkiste der unbewussten oder ungeprüften Sicherheitssysteme greifen: dadurch werden Schmerzprogramme und Angstgestaltungen nämlich eher verstärkt als gelöst.

Hilfreich mag die Erkenntnis sein, dass das Samenjahr dieses Mal ganz im Zeichen der Harmonie steht. Denn der erste Tag, der die Hauptüberschrift des ganzen Jahres ist, steht unter dem Oberton 13. Da eine Welle aus dreizehn Schritten besteht, ist dieser letzte Schritt immer der, der dafür sorgt, dass Harmonie hergestellt wird, ob wir wollen oder nicht. Und diese Harmonie ist nicht etwa eine, die unserem kleinen Ich gefallen würde nach dem Motto: alles löst sich in Wohlgefallen auf und soll sich gut anfühlen. Nein, es ist die übergeordnete Ordnung, die sich meldet. Das, was unsere Seelen als Wachstumsprogramme vorgesehen haben, wird jetzt eingespielt. Das Leben organisiert Kreativität und Not-Wendigkeiten auf höchstem Niveau, oft eben auch als hochgradige Herausforderungen.

Zur Hilfe bereit steht Lamat der Stern. Er ist als Führungskraft des Jahres so etwas wie ein Angebot, das wir nutzen können oder eben auch nicht. Ein wunderbares Symbol: die Leuchtkraft eines Himmellichtes führt uns zu unserem Licht, sprich, den höchsten Bewusstseinsschichten, die uns die Harmonie auch erkennen lassen. Aufgabe ist also, in den Zumutungen die Logik und Schönheit der eigenen Tanzschritte auch mit Intuition und Vertrauen in das Lebensspiel zu erfassen und bestenfalls zu genießen.

Das ist nicht immer einfach. Darum hilft uns Men, der Adler. Mit Adlerblick die eigenen Entwicklungen zu begreifen heißt: die höchstmögliche Erkenntnisebene nutzen, den Intellekt einschalten, das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden. Wissen nutzen, klar bleiben, im richtigen Moment blitzschnell sein. In diesem Jahr geht es darum, den Adler auch über andere ins Leben zu holen. Wenn es uns nicht allein gelingt, aus Distanz heraus die Gartenlage zu überschauen (um im Samenbild zu bleiben), sollten wir uns an vertrauenswürdige und kluge Diplomgärtner wenden: mit den Lebensmustern vertraute Partner und Freunde, Lehrer, Therapeuten oder eben auch Bücher und Schulungen

All das wird getragen von Caban, der Erde. Die tragende Kraft ist kein freiwilliges Angebot, sondern handelndes. Sprich: ob wir wollen oder nicht, sie wird uns antreiben. Caban ist hier nicht die rote Kraft von Mutter Erde als (Über)lebensprinzip in der Materie, sondern das Miteinander im kollektiven Weltgeschehen. Sprich: diese Energie sorgt dafür, dass wir unseren Fähigkeiten entsprechend genau dorthin gehen (oder geschubst werden), wo wir unseren Platz haben für das Große Ganze. Das bedeutet, Talente noch einmal neu zu entwickeln und dafür zu sorgen, dass sie gelebt werden. Nicht wichtigtüchtigegoistisch, sondern eben im Dienste aller.

Die Herausforderung dieses Jahr kommt magisch. Ix, der Magier wird seine Verführungsspiele kultivieren. Positiv gesehen ist der Magier in uns die Fähigkeit, den Gesetzen der Schöpfung entsprechend Macht zu leben, die allen dient. Umgekehrt sorgt die sogenannte schwarzmagische Seite immer nur für die Macht des Egos. Hier lauern zwei Gefahren. Zum einen sind wir blind gegenüber unseren eigenen Strategien, mit denen sich die Egostrukturen mächtig aufpolieren. Oder aber wir sind verführbar durch Angebote, die uns vorgaukeln, dass wir besser, glücklicher, erfolgreicher werden, wenn wir nur … dies eben oder auch das. Hier heißt es aufgepasst, Denn das Ego definiert sich über Schmerzen und wird letztendlich immer dafür sorgen, dass diese stärker werden.

Nun will ich aber endlich zur Hauptsache kommen: der Same. Was immer wir auch aussäen, die sich entwickelnden kleinen Pflanzen brauchen sehr viel Fürsorge. Sie brauchen Regen und Sonne, gleichzeitig Schutz vor Unwetter und Hitze. Sie brauchen ihren Platz und ihre Nahrung. Unkraut will erkannt und gejätet sein, so manche Pflanzen brauchen Gewächshäuser, Spaliere oder auch hin und wieder einmal einen tüchtigen Rückschnitt. Behutsam und weitsichtig sollten wir mit ihnen umgehen. Samen und Fruchtbarkeit gehören zusammen, so mag man an Projekte, Kunstfertigkeiten oder eben auch Babies denken. Doch am Maya-Sylvester (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000157.html) waren wir uns sofort einig: die wesentliche Saat liegt in unseren Gedanken und Überzeugungen. Und hier ist es wichtig, nicht nur auf die Inhalte zu achten, sondern auch auf den Ort, aus dem sie geboren werden. Kindergedanken schaffen eine Kinderwelt, erwachsene Gedanken eine verantwortliche.

Zum Schluss eine gute Nachricht. Eingebettet ist der Samentag in eine Eb-Welle. Eb ist der Mensch, dem die Fülle des Lebens zusteht. Reichtum will hier nicht oberflächlich verstanden werden, sondern in seiner wesentlichen Tiefe.

Also: erkennen wir die Harmonie in den Herausforderungen und seien wir umsichtige und klardenkende Gärtner – so werden wir dann auch den Reichtum unseres Lebens erfahren können in diesem Jahr.

Samenjahr 2005

Kin 104 - der gelbe SAme


Welle: Eb, der Mensch (Fülle des Lebens)

Oberton: dreizehn (kosmische Harmonie)

Führungskraft: Lamat, der Stern (Schönheit und Harmonie)

helfende Kraft: Men, der Adler (Weitsicht und Intellekt)

unterstützende Kraft: Caban, die Erde (soziales Miteinander)

Herausforderung: Ix, der Magier (Macht)


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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 16 August 2005).]

Carmen
16.08.2005, 21:26
Liebe Meike,

danke für Deinen ausführlichen Bericht über das Samenjahr und was uns erwartet.
Puh, hört sich noch immer nach heftigen Zeiten an.Nun gut, es ist ja nur zu unserem Besten.Wenn es sich auch nicht immer so anfühlt......

Liebe Grüsse,

Carmen