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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mobbig Hood - Straight Hering


Bader, Sal
13.07.2005, 00:02
Ihr Lieben!

Ich verstehe wenig von dem, was Ihr da macht.
Ich gucke wie aus der 2. Reihe und merke doch, das ich mittendrin bin, und ich möchte
anderen von Meikes Arbeit erzählen und kriege es nicht gebacken.
Überzeugt davon, daß es eben nicht Nichts macht, möchte ich wissen wie Ihr von Eurer Arbeit mit Meike erzählt.
Alles was ich lese bringt mich sehr durcheinander, und ich wünsche es mir pointierter.
Bitte keine Florianensien!!!
An Worten mangelt es mir selbst nicht!

Im Voraus Dank

Sal Bader

D. W. Brot
19.07.2005, 23:48
Lieber Sal

War ein wenig hektisch in letzter Zeit, außerdem ist Sommer und Weib und Wein lockten,
weshalb ich erst heute eine Antwort versuche:
1. Wichtig ist zunächst einmal heilig zu wirken.
(Auch wenn Du es vielleicht selbst garnicht bist - was ja bisweilen vorkommen soll..)

2. Wenn das geschluckt wurde- und glaube mir, das ist die geringste Hürde - dann
kommt der Dreh alles Gewohnte auf den Kopf zu stellen. Wahrnehmung ist ein äußerst
subjektives Gut, insofern ist es wichtig
Sätze zu äußern wie:
Krieg? Find Ich gut!
Der reinigt ja ungemein!
Natürlich finden alle "Normalen" Krieg zum
kotzen, weshalb Du ihnen gleich eine Spiegelarbeit anbieten solltest, weil man sich ja - wie Du vielleicht weißt - nie aus dem Grund aufregt den man meint.
Der Bringer ist es auch, wenn Du das Scheitern von Beziehungen, aufkommende Krankheitsbilder, oder wieder mal die falschen Lottozahlen aufgeschrieben zu haben, als völlig richtig "öffentlich" empfindest.
Vermutlich werden danach weitere Spiegelarbeitsangebote fällig - weil man natürlich immer nur die richtigen Lottozahlen angekreuzt hatte - aber "die im Fernsehen machen ja auch inzwischen, was sie wollen."
Spiegelarbeitangebot erneuern!!

Ich versuche mich jetzt echt kurz zu fassen,
schließlich verlangtest Du nach einer Kurzform - worüber ich mich echt aufrege,
weil das so kurz doch garnicht geht -
und komm mir jetzt nicht mit einer Spiegelarbeit - mir geht es gut-
sagt mir jedenfalls meine Helferflasche,
die ich am Morgen über mir ausgeschüttet habe weil der Scheißverschluß mal wieder........

ARRRRGGGGGHHHHHHHH

Merke Dir einfach:

AEG


Alles es gut

Nimm es wie es kommt - auch das Nichtssagende kann unheimlich aufrütteln

Also:

Na meß Tee,
oder wie das heißt
und reg Dich nicht auf, oder doch-
ich könnte Dir hierzu eine Spiegelarbeit
anbieten. Vielleicht magst Du!!

D.W.

Rüdiger Strauss
20.07.2005, 15:53
Lieber Sal Bader, (lieber Badesalz als laue Suppe)!

Wir sitzen hier und diskutieren heftig, wie nun von dieser Arbeit berichten …

Das erste Problem ist, dass bei dieser Arbeit das eigene Herz überläuft, und davon kann man nicht erzählen. Sonst überläuft man andere. Also heißt es: versachlichen.

Mal abgesehen davon, dass das einer Quadratur des Kreises gleichkommt (wie denn versachlichen bei überlaufendem Herz???), betritt man schwieriges Terrain: diese Mischung aus Psychologie, Philosophie, Spiritualität und glasklarer Logik (und das alles noch mit Herz) scheint den meisten Menschen ganz viel Angst zu machen. Da wehrt man sich mit Vorurteilen: Sekte, Psychokacke, unseriös, spirituelle Abzocke, Gehirnwäsche undundund

Und das ist das Verrückte: wenn man mit Meike arbeitet, wird all das Komplizierte ganz einfach. Kaum auszuhalten zwischendurch, aber letztendlich dann erleichternd gut.
So simpel: erkennen benennen.

Kaum auszuhalten, weil diese Arbeit Selbstlügen aufdeckt, und das bei aller Klarheit auch noch liebevoll! (leibesvoll, liebestoll, leidvoll- und toll eben - es ist einfach lebendig – mit viel Lachen. Weinen auch – alltagstauglich)

Tja, das Herz ist voll (s.o.), aber wie nun davon erzählen?

Vorschlag Rüdiger: Angst überwinden und ausprobieren …
Vorschlag Viola: ich hab keinen (Brutphase)
Vorschlag Edith. Kann ich nicht erzählen, geht hin und probiert es aus (Variation Rüdigerähnlich)

Oder wir enden wie D.W. Brot, der/die zu Meikes Schwarzbrot so karlauert, (Karl lauert eben überall), dass das nur aus tiefer Kenntnis und tiefer Liebe zu Meikes Arbeit entstanden sein kann: wir backen erst mal kleine Brötchen, um die unter viele andere Leute zu bringen, auf dass sie Appetit bekommen …

Rüdiger und Viola


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Ingetraud Stümpel
20.07.2005, 16:09
Das ist zwar sehr lustig, aber nicht gerade sehr aufschlussreich.

Rüdiger (will vorsagen): "...leider ist meine Tochter völlig aus der Art geschlagen und ich versteh sie auch nicht mehr ..." - aber das stimmt nicht. Ich verstehe ihre Arbeit durchaus. Es ist zwar immer wieder schwierig, ausführlich davon zu berichten, aber ich habe eine Kurzformel gefunden: Es ist Bewußtseinstraining.

Sich seiner Gedanken, Gefühle und Handlungen bewußt zu werden, was gibt es mehr?

Geschrieben als Meikes Mutter und Seminar- und Hausmutter vom Nelkenweg 11 und immer noch ohne die Suppenschöpfkelle (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000138.html)...

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Ingetraud




[This message has been edited by Ingetraud Stümpel (edited 20 July 2005).]

Marena
20.07.2005, 22:50
Hallo Ihr Lieben,

Ihr seid ja lustige Gesellen hier.
Da muss ic doch echt lachen. :)
Ich verstehe euch zwar nicht, aber das macht auch nichts(würde Karl sagen).
Mein Tipp wäre doch einfach ausprobieren.
Es bringt auf jeden Fall Spass, Erkenntnis und auf alle Fälle Begegnung mit dir Selbst.


Herzliche Grüsse
Marena

D.W.Brot
04.08.2005, 00:07
Na toll - Rüdiger, Viola, Edith, Ingetraut und Marena!

Kaum steh ich hier und singe
strömt ihr von nah und fern
sicher gut zu glauben
ich hab halt Meike gern.

Ja, Marena ganz recht! Wir sind hier die lustigen Gesellen-
schließlich sind die Meister aufgestiegen...

und noch keiner ist vom Himmel gefallen!


Auch nicht der Sachs, der allerdings schon aus allen Wolken gefallen sein dürfte...
Wodurch er zumindest mir viel voraus hat.

Brötchen verteilen, Bewußtseinsarbeit, einfach mal mitmachen..

Hey - das klingt wirklich gut und ich danke Euch für die Ratschäge - bewerbe ich mich also bei der Bäckerinnung.
Wollte schon seit damals ein Bäckerjunge sein, der verteilt, was andere gebacken hatten.
Allerdings glaube ich nur bedingt daran, daß das funktioniert.
Hier ist jeder sein Backofen, jeder sein Brötchen - allerdings heißt das Back-triebmittel "Meike".
Da wird das Backblech plötzlich ziemlich
eng und man rutscht über den Rand dessen, was man zu fühlen erwartet hat und verbrennt sich die Kruste - huch, hab ja garnicht gewußt, daß ich selbst schon soviel in mir trage, daß der Teig soweit geht. Und dann ärgert man sich noch nicht einmal wirklich deshalb, weil nun die Pelle
verkohlt ist, weil man sich ja nie aus dem Grund ärgert den man meint... Nein, man ärgert sich, weil es einfach so furchtbar stinkt - und dann darf das Brötchen sich in Liebe umarmen - und auf dem Blech ist immer noch sowenig Platz und man denkt sich: "also umarme ich mich doch mal und fühle die Wärme des Ofens in mir vielleicht
wird mir dann wärmer." Und Meike besieht sich das und sorgt mit ihren Worten dafür, daß man nicht, wie ein Hefeklops zusammenklatscht. Sondern man geht weiter und weiter und ist klug beraten damit festzustellen, daß so eine stinkende, verbrannte Kruste immer noch gut genug dafür ist die Ofenklappe zu öffnen und damit die Enten zu füttern, was uns dem Traum vom Fliegen zumindest ansatzweise näherbringt. Da kann in Zukunft ein Entenschiß auf der Windschutzscheibe echte, neue Erkenntnisse mit sich bringen......
hätt ja auch aufs Lotusblatt gehen können...

Das eine ist so gut, wie das andere
für irgendwas.

Na, dann sag ich:

GOLDEN TOAST

und bleibe d.w.Brot

P.S. Hey Sal,sag - kriegst Du das gebacken?

Maren
04.08.2005, 20:08
Ja, und hier nun auch noch einige Gedanken:

Ersteinmal habe ich ja gar nicht mitgekriegt, dass lauter Wortspiele stattfinden. (Glaube ja erst mal alles.) Und dann musste ich sehr lachen. Also, wenn ich das richtig verstehe, glaubt da einer, dass er nur „salbadert“, wenn er von der Arbeit reden will (warum „mobbig“ und warum „straight hering“, hab ich immer noch nicht kapiert!), und der andere tut mit einer Menge Wissen und Wortwitz dumm (Dumm wie Brot???) obwohl er alles andere ist und Meike doch sehr nah sein muss … !? Vielleicht sind es ja auch Frauen? Oder Freunde?
Warum so anonym?
Ich kenne Meikes Arbeit nur von dieser web-Seite, aber durch meine spirituelle Entwicklung bin ich auch eher Außenseiterin. Und alle Eure Überlegungen kommen mir so bekannt vor! Wie von tiefen Erfahrungen erzählen, und überhaupt, sich öffentlich dazu bekennen, wo doch die Sektenangst und Vorurteile zur Esoterik soooo groß sind. Und nach schlechten Erfahrungen mit überquellenden Herzergüssen und Missionseifer dann doch lieber schweigen, was ja auch nicht froh macht.
Und darüber habe ich jetzt sehr nachgedacht: WARUM möchte man eigentlich so gern davon erzählen?
Vielleicht einfach deshalb, weil ich weiß, wie gut es tut und ich es anderen auch wünsche? Und das klingt ja beinah schon scheinheilig, was ich ja richtig furchtbar finde!
Und warum hab ich Angst dav0r, wie andere reagieren? Ist ja beinah wie im Mittelalter ...!
Das jedenfalls ist meine Lösung geworden: wenn andere ihre Probleme bei mir abladen wollen, spiele ich nicht mehr mitfühlende Müllablade, sondern sage: also mir hat das und das sehr geholfen, probiert es doch einfach mal aus. Und dann überlass ich es einfach den anderen, ihren eigenen Weg zu „meinen“ Lösungen zu finden. Oder eben nicht. Ansonsten halt ich mich zurück. Naja, irgendwie ja auch eine Art "Anonymität" (fällt mir gerade auf,nur nicht so witzig ...)

Liebe Grüße noch einmal, Eure Maren!

Pierre
14.08.2005, 09:27
Hey, hier bin ich also richtig. Ich habe erst gedacht, dass es sehr ernst in diesem Forum zugeht, aber diese Reihe hier finde ich gut. Ich schein wohl hier in der Schulklasse gelandete zu sein die mit Vorliebe in der letzten Reihe sitzt. Tja, ich bin der Neue hier in der Klasse und sehe einen Platz in der letzten Reihe am Fenster, wo ich prima aus dem Fenster sehen kann und mit dem Stuhl gegen die Rückwand kippeln kann. Ich schau mir erst einmal den Laden hier an. Und höre mir die Kommentare an. Aus der letzten Reihe kommen viele pfiffige Sachen, was der Lehrer und die da vorne gar nicht so mitkriegen. Und wie ich sehe ist die Lehrerin auch nicht da. So weit ich das hier mitbekommen habe, sprecht Ihr über das "Sendungsbewusstsein", so erst einmal einen schlauen Spruch raus hauen hier. Was das mit Mobbing zu tun hat? Jeder der von einer neuen Erkenntnis begeistert ist teilt das den anderen mit und wird von den Neidern als Spinner bezeichnet, ist so war so und wird so bleiben und wird Mobbing genannt. Ich hatte das auch mal ausprobiert, ich versuchte zu Helfen und die neugewonnen Erkenntnisse anzuwenden. Problem, nur versuchen klappte nicht. Dann gab ich das Buch "Lieben heißt die Angst verlieren", als Einstieg, mal so mit. Klappte auch nicht, da kam denn eher die skeptische Frage, ist das eine Sekte oder so, meine Antwort darauf, mit Dir habe ich auch schon gerade ein Vermögen verdient. Jemand anderes davon Überzeugen, dass das hier gut tut? Lass sie Dein Leben betrachten. Lass den anderen Deine Fehler sehen. Was sie suchen ist die Magie in Deinem Handeln, doch es gibt keine Magie. Wenn sie Magie sehen wollen müssen sie das Fersehen einschalten, da wird ordentlich Gezaubert. Willst Du Zaubern? Willst Du Trikksen wie Anwälte? Wer hält sich alles für ein super Trikkser? Was heißt eigentlich Magie? Und, wann ist hier eigentlich Pause? Und guckt jemand an der Klassentür ob die Lehrerin kommt? Und vom wem kann ich die Hausaufgaben abschreiben? Hat mal einer `ne Zigarette, ich will aufs Klo und eine Rauchen. Wer kommt mit?
Bis später, Pierre.

[This message has been edited by Pierre (edited 21 August 2005).]

[This message has been edited by Pierre (edited 21 August 2005).]

Viola
21.09.2005, 19:13
Lieber Sal!
Bin endlich wieder im Internet. Habe inzwischen mit verschiedensten Menschen über Meikes Arbeit gesprochen- kann aber immer wieder nur letztendlich sagen: kennenlearning by doing.

Da ist dieses außergewöhnliche, wunder-volle Angebot Bewusstseinsarbeit zu machen- wer die Liebesgeschichte mit sich beginnen möchte, kann zu Meike kommen. Ein Risiko ist dabei:es kann bei dieser Arbeit passieren, dass man beginnt, wahr-haftiges L(i)eben zu spüren. Stell dir vor: macht nix! Sal, ich denke an Dich. Ganz oft und sehr,sehr gerne.


Hi D.W., mit dir würde ich gerne mal Brötchen backen und über Meister-bäcker und -singer quatschen .


Liebe Grüße von Viola.