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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Sie und er beim Mittagessen


Meike Lalowski
14.02.2003, 19:56
Um Folgendes nachvollziehen zu können, sei auf Richard-Georgs Lieblingssatz (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum6/HTML/000002.html) verwiesen ...


Lieber Richard-Georg, das ist ja nun wirklich interessant. Hättest Du nicht die Rahmen-Information Beruf dazugegeben, hätte ich mir bei diesen Lieblingssätzen ein eher „beziehungsreicheres“ Thema vorstellen können. Denn durch solche Formulierungen schützen sich zwei geradezu klassisch vor Abweisung und Verletzung.

Aber berufliche Diskussion derart zu begleiten läßt unseren Robin Hood und seine Maid Marian etwas irritiert sein, lehren sie uns doch:

Wenn er nicht kann, sagt er gern, er will nicht.

Und wenn sie nicht will, sagt sie gern, sie kann nicht.

Aber so ist das Leben, es schert sich manchmal nicht um Spielregeln oder aber kokettiert mit der „verkehrten Welt“ – auf jeden Fall wünsch ich Euch Erfolg bei ganz gleich auch was!

... und sollte es dazu Einfälle und Erfahrungen geben, wär ich wirklich gespannt drauf ...

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Meike Lalowski


[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 14 February 2003).]

Richard-Georg
15.02.2003, 10:44
Liebe Meike,das hätte ich mir auch denken können, daß Du meine netten kleinen Lieblingssätze nicht einfach in Ruhe lassen kannst.
Aber das lohnt auch, ich habe nämlich noch einmal ein bißchen nachgedacht.
Es war wirklich kein "beziehungsreiches" Gespräch, aber über das rein berufliche ging es auch hinaus: wir waren bei solchen (eben "tiefsinnigen") Fragen wie Wahrhaftigkeit, Glaubwürdigkeit, Ethik, innerer Lebensentwurf und äußere Bedingungen. Ich würde mal sagen, nicht typisch männlich erfolgsorientiert sondern eher die eigene Selbstwahrnehmung betreffend.

Also eher Dein Metier streifend ...
Anders ausgedrückt: Du bist schon auf der richtigen Spur mit Deinen Anmerkungen!

Herzlichen Gruß - Richard-Georg!

Meike Lalowski
16.02.2003, 20:09
Dann, lieber Richard-Georg, ist die Welt in Sherwood Forst auch wieder in Ordnung!

Robin und Marian sind nämlich einerseits Freunde des Hellinger-Satzes

"Die Frau folgt dem Mann und der Mann dient der Frau."

wenn dieser sich auf den Alltag und die konkrete Famliengestaltung bezieht im Sinne der Überlebenssicherung.

Zu der seelischen und spirituellen Ebene sagt allerdings die Farbrosen-Philosophie:

Der Mann folgt der Frau und die Frau dient dem Mann.

So liegt ihr ja goldrichtig mit Deinen netten Sätzen und auch meine Welt ist wieder in Ordnung - lieben Gruß - Meike



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Meike Lalowski

Lenz
23.02.2003, 10:40
Liebe Frau Lalowski,
wir haben uns zwar schon ein wenig darüber unterhalten, aber hier möchte ich doch noch einmal meinem Beeindrucktsein Ausdruck geben ...
Diese einfachen Formulierungen treffen wirklich den Kern der Sache. Hier findet sich auch eine weitere Antwort für die junge Frau, die über Mutter- und Vatersein nachdenkt (herzliche Grüße!) Es ist tatsächlichz nicht eine Frage der Unterschiede, sondern der gegenseitigen Achtung!
In meinem Alter hat man viele Ehen begleiten können (außer er eigenen). Und wenn ich mich jetzt umschau, wer zufrieden auf mich wirkt, der hat in irgendeiner Art und Weise diesen einfachen Formen Raum gegeben. Es muß ja gar nicht bewußt gewesen sein.

Vielen Dank für solche Überlegungen und Einsichten!
Ihre Veronika Lenz