Meike Lalowski
05.02.2007, 14:21
Liebe 2?, danke für die Frage (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000191.html) nach der wahrhaft saturnischen Schicksalsbegegnung!
Also hier einige astrologische Überlegungen:
Horoskope sind ja so ziemlich eigene Wundertüten. Ganz eindeutig machen die Sterne gar nix, auch wenn ich manchmal wie Dagmar jubeln möchte (als wir ihre Transite enträtselten): Siehste, ich kann gar nix dafür!
Aber frei nach "oben wie unten" spiegeln die Geburtshoroskope (Radix) und die jeweils gegenwärtigen Sternentänze (Transit) doch sehr eindrucksvoll, wie wir unsere persönlichen Tanzschritte verstehen können.
In der Formulierung: „wahrhaft saturnische Schicksalsbegegnung“ verbirgt sich dreimal ein weißer Schimmel, steht der Saturn doch für die Strenge und Begrenzung der Wirklichkeit, wie sie eben ist: Das Leben als Schick=sal, also als von der Schöpfung geschickte Wahrheit.
Da reagieren wir Kinder dieser Welt dann gern mit (stein)bockigem Trotz, Vermeidungstaktikten und Vogel-Strauß-Sandspielen. Beliebt ist der Saturn irgendwie nicht.
Aber nix in dieser Welt ist einfach nur negativ, auch kein Planet: sie sind Repräsentanten von uns innewohnenden Kräften und Archetypen. In diesem Fall ist die neeliebernicht-Reaktion schlichtweg unsere Angst vor Verantwortung und Erwachsensein.
Der Saturn hat sich jetzt rund zwei Jahre im Zeichen des Löwen getummelt (immer schön hin und her) und wird im September 2007 in die Jungfrau wechseln. Alle löwigen Menschen könnten also bemerkenswerte Zumutungen erlebt haben (müssen natürlich nicht).
In meinem besonderen Fall kann ich wirklich den Schimmel dreimal satteln, denn der Löwe, der mir begegnete, sitzt mit seiner Sonne gradgenau auf meinem Deszendenten (also dem „Du-Punkt“). Das ist schon mal eine entlastende Feststellung (hallo Dagmar … :) ) denn da gibt’s kein Aneinandervorbeikommen (= Schicksal). Und ohne zuviel preiszugeben (denn es handelt sich um einen Menschen, den ich weiterhin wertschätze aber dessen Geschichte hier nicht hergehört): Wir haben beide in unseren Geburtshoroskopen den Saturn in wichtigen Aspekten zum jeweiligen Aszendenten (Konjunktion und Quadrat) und damit konnten sich zwei lebenslange Saturneinflüsse prima verheddern.
Grundsätzlich macht der Saturn nicht mehr und nicht weniger als uns daran zu erinnern, was für Aufgaben wir haben. Oder für AufGaben. Er konfrontiert uns mit unseren Pflichten und den Spielregeln des Lebens, kümmert sich nicht um persönliches Kindergartentralala sondern fordert unsere Reifung und Entwicklung zur Verantwortung ein. Damit lockt er aus beliebter Verdrängung alle Themen rund um (die Last der) Verantwortung. Der berühmte Saturnische Druck bastelt gleichzeitig Pflichtbesessene und Drückeberger: Versprechen, Wortbrüche, Herzbrüche und Steinbrüche (seid gegrüßt, ihr Steinböcke dieser Welt) verbinden sich zu eher unfröhlichen VerPflichtungsSpielen und ihren Verweigerungen.
Dabei steht die saturnische Kraft einfach nur für die Wirklichkeit und ihre Wahrheit, wie sie objektiv innerhalb der Schöpfungsspielregeln eben ist. Punkt.
Kombiniert mit dem Löwenthema geht es also um die gute Königin und den guten König in unserem innerpersönlichen System, um unsere Autorität, unseren Glanz und unsere Würde in der liebevoll gelebten Verantwortung uns und anderen gegenüber.
Superspannend, der Saturn und wir - ich jedenfalls freue mich auf September, begleite gern alle Jungfrauen durch saturnische Zeiten und würde mich freuen über weitere Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema (Hallo Rüdiger, hallo Iris - z.B.!)
------------------
Meike Lalowski
[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 05 February 2007).]
Also hier einige astrologische Überlegungen:
Horoskope sind ja so ziemlich eigene Wundertüten. Ganz eindeutig machen die Sterne gar nix, auch wenn ich manchmal wie Dagmar jubeln möchte (als wir ihre Transite enträtselten): Siehste, ich kann gar nix dafür!
Aber frei nach "oben wie unten" spiegeln die Geburtshoroskope (Radix) und die jeweils gegenwärtigen Sternentänze (Transit) doch sehr eindrucksvoll, wie wir unsere persönlichen Tanzschritte verstehen können.
In der Formulierung: „wahrhaft saturnische Schicksalsbegegnung“ verbirgt sich dreimal ein weißer Schimmel, steht der Saturn doch für die Strenge und Begrenzung der Wirklichkeit, wie sie eben ist: Das Leben als Schick=sal, also als von der Schöpfung geschickte Wahrheit.
Da reagieren wir Kinder dieser Welt dann gern mit (stein)bockigem Trotz, Vermeidungstaktikten und Vogel-Strauß-Sandspielen. Beliebt ist der Saturn irgendwie nicht.
Aber nix in dieser Welt ist einfach nur negativ, auch kein Planet: sie sind Repräsentanten von uns innewohnenden Kräften und Archetypen. In diesem Fall ist die neeliebernicht-Reaktion schlichtweg unsere Angst vor Verantwortung und Erwachsensein.
Der Saturn hat sich jetzt rund zwei Jahre im Zeichen des Löwen getummelt (immer schön hin und her) und wird im September 2007 in die Jungfrau wechseln. Alle löwigen Menschen könnten also bemerkenswerte Zumutungen erlebt haben (müssen natürlich nicht).
In meinem besonderen Fall kann ich wirklich den Schimmel dreimal satteln, denn der Löwe, der mir begegnete, sitzt mit seiner Sonne gradgenau auf meinem Deszendenten (also dem „Du-Punkt“). Das ist schon mal eine entlastende Feststellung (hallo Dagmar … :) ) denn da gibt’s kein Aneinandervorbeikommen (= Schicksal). Und ohne zuviel preiszugeben (denn es handelt sich um einen Menschen, den ich weiterhin wertschätze aber dessen Geschichte hier nicht hergehört): Wir haben beide in unseren Geburtshoroskopen den Saturn in wichtigen Aspekten zum jeweiligen Aszendenten (Konjunktion und Quadrat) und damit konnten sich zwei lebenslange Saturneinflüsse prima verheddern.
Grundsätzlich macht der Saturn nicht mehr und nicht weniger als uns daran zu erinnern, was für Aufgaben wir haben. Oder für AufGaben. Er konfrontiert uns mit unseren Pflichten und den Spielregeln des Lebens, kümmert sich nicht um persönliches Kindergartentralala sondern fordert unsere Reifung und Entwicklung zur Verantwortung ein. Damit lockt er aus beliebter Verdrängung alle Themen rund um (die Last der) Verantwortung. Der berühmte Saturnische Druck bastelt gleichzeitig Pflichtbesessene und Drückeberger: Versprechen, Wortbrüche, Herzbrüche und Steinbrüche (seid gegrüßt, ihr Steinböcke dieser Welt) verbinden sich zu eher unfröhlichen VerPflichtungsSpielen und ihren Verweigerungen.
Dabei steht die saturnische Kraft einfach nur für die Wirklichkeit und ihre Wahrheit, wie sie objektiv innerhalb der Schöpfungsspielregeln eben ist. Punkt.
Kombiniert mit dem Löwenthema geht es also um die gute Königin und den guten König in unserem innerpersönlichen System, um unsere Autorität, unseren Glanz und unsere Würde in der liebevoll gelebten Verantwortung uns und anderen gegenüber.
Superspannend, der Saturn und wir - ich jedenfalls freue mich auf September, begleite gern alle Jungfrauen durch saturnische Zeiten und würde mich freuen über weitere Gedanken und Erfahrungen zu diesem Thema (Hallo Rüdiger, hallo Iris - z.B.!)
------------------
Meike Lalowski
[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 05 February 2007).]