Meike Lalowski
26.10.2004, 20:10
Dietmar Bittrich (http://www.dietmar-bittrich.de) ist der Buchhändlerin Freund. Nicht nur wegen der vielen Titel, die sich gut verkaufen (z.B. die „Bösen Sprüche für jeden Tag“), sondern vor allem aus zwei Gründen:
Erstens hat er ein fröhliches Vorwort zu dem Buch Karl (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum5/HTML/000023.html) geschrieben und zweitens eine sehr populäre Aura Soma Variante in die Welt gebracht: das Gummibärchen-Orakel. Das hat wiederum drei Vorteile: es ist preiswert, überall und besonders auf Partys anzuwenden und nach getaner Arbeit freut sich das Kind in uns: schmeckt wie früher und macht einfach froh (Teekesselchen!).
Wie das so ist, der eingeschlagene Weg, sei er noch so süß, führt unweigerlich nicht nur in immer höhere Höhen, sondern eben auch in unsere Herausforderungen. So hat Dietmar Bittrich erleben müssen, dass spirituelle Einsichten, kommerzieller Erfolg und der Glanz von Berühmtsein nicht vor Lebensangst und Sehnsucht nach jawasnur?! schützen. So fand er sich schließlich in einem Satsang wieder und eroberte (für uns gleich mit) die Welt des Advaita und seiner westlichen Auswirkungen. (Advaita-Vedanta = die aus Indien stammende Lehre der Nicht-Zweiheit) .
Zusammen mit Christian Salvesen hat er Erfahrungen zusammengefasst, die es uns einfacher machen, mit dieser neuen spirituellen Inflation umzugehen. (Christian Salvesen hat ein sehr umfangreiches und fundiertes und empfehlenswertes Buch über Advaita geschrieben). Wenn man allerdings den Titel „Die Erleuchteten kommen“ liest, drängt sich irgendwie nahezu ein „Hilfe!“ auf – und Hilfe gibt diese Einführung wirklich. Sie ist komisch und kompetent, eine angenehme Mischung. Wir erfahren nicht nur, dass es gar keine Erleuchteten geben kann (und wer wirklich (k)einer ist, würde sich auch nie so nennen), sondern auch, wie man sich benimmt, wie sie sich benehmen und was zu erwarten ist, wenn man mit ihnen in einem Satsang zusammen kommt.
(Satsang heißt einfach: Zusammensein in Wahrheit.)
Warum das gut tut und worauf zu achten ist, und wie sich die einzelnen MeisterInnen unterscheiden und was sie verbindet und dass sie eben auch in ganz Deutschland mittlerweile anzutreffen sind, das haben die beiden Autoren für uns höchst lesenswert ausgearbeitet.
Sie stellen in kurzen Portraits sowohl die Stars der Szene vor ( Eckart Tolle (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum5/HTML/000028.html), Pyar Troll, Byron Katie (http://www.meike-lalowski.de/infotexte/i_the_work_pfingstgedanken.html) oder OM) als auch Wahrheitsträger eher wie du und ich, die einfach Torsten, Gertrud oder eben Karl heißen.
Und zum Schluss sei glücklich angemerkt: Ich bin sehr froh, dass ich mit Karl (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000118.html) einen Nicht-Erleuchteten kennengelernt habe, wie er genau zu mir passt: schlicht und ergreifend normal.
Dietmar Bittrich und Christian Salvesen: Die Erleuchteten kommen – Goldmann 21612 – 8,90 Euro
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Meike Lalowski
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Erstens hat er ein fröhliches Vorwort zu dem Buch Karl (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum5/HTML/000023.html) geschrieben und zweitens eine sehr populäre Aura Soma Variante in die Welt gebracht: das Gummibärchen-Orakel. Das hat wiederum drei Vorteile: es ist preiswert, überall und besonders auf Partys anzuwenden und nach getaner Arbeit freut sich das Kind in uns: schmeckt wie früher und macht einfach froh (Teekesselchen!).
Wie das so ist, der eingeschlagene Weg, sei er noch so süß, führt unweigerlich nicht nur in immer höhere Höhen, sondern eben auch in unsere Herausforderungen. So hat Dietmar Bittrich erleben müssen, dass spirituelle Einsichten, kommerzieller Erfolg und der Glanz von Berühmtsein nicht vor Lebensangst und Sehnsucht nach jawasnur?! schützen. So fand er sich schließlich in einem Satsang wieder und eroberte (für uns gleich mit) die Welt des Advaita und seiner westlichen Auswirkungen. (Advaita-Vedanta = die aus Indien stammende Lehre der Nicht-Zweiheit) .
Zusammen mit Christian Salvesen hat er Erfahrungen zusammengefasst, die es uns einfacher machen, mit dieser neuen spirituellen Inflation umzugehen. (Christian Salvesen hat ein sehr umfangreiches und fundiertes und empfehlenswertes Buch über Advaita geschrieben). Wenn man allerdings den Titel „Die Erleuchteten kommen“ liest, drängt sich irgendwie nahezu ein „Hilfe!“ auf – und Hilfe gibt diese Einführung wirklich. Sie ist komisch und kompetent, eine angenehme Mischung. Wir erfahren nicht nur, dass es gar keine Erleuchteten geben kann (und wer wirklich (k)einer ist, würde sich auch nie so nennen), sondern auch, wie man sich benimmt, wie sie sich benehmen und was zu erwarten ist, wenn man mit ihnen in einem Satsang zusammen kommt.
(Satsang heißt einfach: Zusammensein in Wahrheit.)
Warum das gut tut und worauf zu achten ist, und wie sich die einzelnen MeisterInnen unterscheiden und was sie verbindet und dass sie eben auch in ganz Deutschland mittlerweile anzutreffen sind, das haben die beiden Autoren für uns höchst lesenswert ausgearbeitet.
Sie stellen in kurzen Portraits sowohl die Stars der Szene vor ( Eckart Tolle (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum5/HTML/000028.html), Pyar Troll, Byron Katie (http://www.meike-lalowski.de/infotexte/i_the_work_pfingstgedanken.html) oder OM) als auch Wahrheitsträger eher wie du und ich, die einfach Torsten, Gertrud oder eben Karl heißen.
Und zum Schluss sei glücklich angemerkt: Ich bin sehr froh, dass ich mit Karl (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000118.html) einen Nicht-Erleuchteten kennengelernt habe, wie er genau zu mir passt: schlicht und ergreifend normal.
Dietmar Bittrich und Christian Salvesen: Die Erleuchteten kommen – Goldmann 21612 – 8,90 Euro
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