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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Kenneth Wapnick: Betrachtungen über "Ein Kurs in Wundern"


Meike Lalowski
03.02.2003, 10:52
Das Buch von Wapnick ist nicht unbedingt mein Lieblingsbuch, aber ich möchte es gern empfehlen für alle, die jetzt neugierig geworden sind, was eigentlich in diesem oft zitierten Kurs steht.

Wapnick erzählt die (abenteuerliche) Entstehungsgeschichte des Kurses: eine sehr intellektuelle und wahrlich nicht gläubige Psychologin und Universtätsprofessorin hört mit einem Mal ein Stimme im Kopf, die sich Jesus nennt und beginnt, ihr einen seltsamen Text zu diktieren ... nach sieben Jahren kann sie „Einen Kurs in Wundern“ vorlegen. Er beginnt einen Siegeszug um die ganze Welt und bringt großartige therapeutische Ansätze hervor, die z.B. Chuck Spezzano oder Paul Ferrini in verständlicher Weise „fürs Volk“ populär machen.

Wapnick stellt die grundlegenden Inhalte des Kurs in Wundern klar strukturiert vor, erklärt den Aufbau, die Sprache und die zwei Denksysteme („Rechtgesinntheit“ und „Falschgesinnteheit“). und den Unterschied der zwei Ebenen (Die Welt Gottes und unsere), die man verstanden haben sollte. Sonst verwirrt die Kurs-Lektüre noch mehr ....

Auch wer glaubt, den Kurs unbedingt lesen zu müssen, ihn haben zu wollen, ihn endlich mal zu machen, sollte vorher in die Einführung hineinschauen. Denn meist zeigt sich schon bei dieser Lektüre, ob das Abenteuer Kurs wirklich reizt.

Kenneth Wapnick hat Helen Schucman und William Thetford während der Zeit der Niederschrift intensiv begleitet und ist so etwas wie ein offizieller Verwalter dieser Erbschaft und einfach ein detailgetreuer Textexperte und Interpret.

Die Betrachtungen sind erschienen im Greuthof Verlag und kosten zur Zeit 12,00 Euro


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Meike Lalowski