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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Davidstern im Spiegel der Mayas


Meike Lalowski
08.12.2003, 10:19
Liebe Maren, endlich bekommst Du Deine Antwort auf die Frage (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000065.html), was der Maya Kalender zum großen Himmelsereignis sagt (außer dass ich im Weihnachtsgeschäft stehe, renoviere ich grad die nächste Wohnung, was die Computerzeit doch einschränkt …)

Also: Zunächst einmal finden wir das Wochenende scheinbar unauffällig mitten in einem Mayamond (Monat). Somit gelten den Regeln dieses Kalenders (http://www.meike-lalowski.de/infotexte/i_maya_kalender.html) entsprechend wieder die Reihenfolgen Jahr, Mond, Welle und Tag. Wir sind (wie hier (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000056.html) beschrieben) im Magier-Jahr, Hauptthema also bleibt die Eigenverantwortung und das Zusammenrücken von Ursache und Wirkung.

Als Mond finden wir den Spiegel. Das heißt also, dass wir unsere Auswirkungen insbesondere über den Anderen und über das Außen erleben und aufarbeiten können. Das trifft sich mit meiner Begeisterung von der Spiegelarbeit, sie ist und bleibt eines der wirksamsten Werkzeuge der göttlichen Liebe, das ich kenne.

Die Welle ist die Lamat-Welle. Lamat ist der Stern und steht für Harmonie. Das ist nicht zu verwechseln mit unseren Zuckerguß-Träumen, sondern diese Kraft hält die kosmische Ordnung. Es geht also weniger darum, mehr Harmonie in unser Leben zu bringen (das könnte als „Ego-Programm“ nämlich tüchtig nach hinten losgehen), sondern die Schönheit und Harmonie unseres Lebens und allen Lebens zu verstehen. Das wiederum führt zu einer subjektiv erlebten Steigerung der Harmonie, weil wir lernen, einverstanden zu sein (ein-Verstand-mit-dem-Sein) und damit unsere Irritationen und Lebensmuster zu transformieren.

Jetzt kommt das Spannende: Diese Tage (8./9. November) fallen auf die letzten Tage eines Tzolkin (Tzolkin = eine Schöpfungseinheit von 260 Einheiten). Das heißt, dass der Beginn einer neuen kosmischen Energiestruktur (Davidstern)zusammenfällt mit dem Ende einer Schöpfungseinheit(Tzolkin).

Die Tage heißen Cauac, der Sturm und Ahau. Cauac stellt neben Muluc die größte Transformationskraft in dem Kalender dar, die kraftvoll, eben oft auch stürmisch aufräumt. Ahau steht für das All-Eine, das nach allen individuellen Erfahrungen wieder ins Bewusstsein tritt. Ahau ist Vollendung, das Omega zum Alpha, der Ur-Vater zur Ur-Mutter, die der Urgrund alles Seins ist.

Der 9. November also ist der letzte Tag eines Tzolkin, Ahau, der Vater vollendet eine Evolutionseinheit. Und der 10. November ist dann der erste Tag eines neuen Tzolkin. Imix, die Mutter, gebiert das Leben aufs Neue.

Da der Maya-Kalender holographisch verstanden sein will, können wir einzelne Tage anderen Zeiteinheiten gleichsetzen. So entspricht der 9. November z.B. den Jahren 1993-2012, oder auch nur dem Jahr 2012. Der 10. November ist wiederum den Jahren 3113-3093 v. Chr. zuzuordnen. Oder dem Jahr 1753.

Das bedeutet praktisch, dass wir Tag für Tag mit der Zeit gehen können, unsere Vergangenheit und auch unsere Zukunft aktiv begleiten können. Heute am 8. Dezember sind wir energiegleich mit dem Jahr 1781. Und ich kann ab dem 1. Juni 2004 mein Leben noch einmal miterleben, da dieser Tag meinem Geburtsjahr (1956) entspricht. Jeder Tag entspricht dann einem Lebensjahr von mir. Das birgt eine große Chance, mein inneres Kind noch einmal erwachsen werden zu lassen. (Keine Angst, die Tzolkins wiederholen sich stetig, wir haben viele Chancen ...).

Aber unter dem Gesichtspunkt des Davidsternes heißt das für alle, unsere

magischen Kräfte
im stürmischen
Spiegel
der kosmischen Harmonie zu erkennen

mit Ix, dem Magier – Cauac, dem Sturm – Etznab, dem Spiegel – Lamat, dem Stern

und auch hier gilt: Mutter Imix und Vater Ahau tragen und schützen uns.


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Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 09 December 2003).]

Maren
09.12.2003, 09:53
Liebe Meike, vielen Dank für diese ausführliche Antwort. Wenn ich nicht so weit weg wohnen würde, hätte ich richig Lust, mal mehr mit dem Maya Kalender zu machen.
Ganz spannend finde ich das mit den Jahreszahlen. Wenn ich es richtig verstanden habe, muß ich nur einfach weiterzählen. Dannwäre der 12. Juni meine Geburtsjahr (1967)? Da möchte ich gern dran denken. Hast Du da auch konkrete Idee, wie man am besten mit sich durch das eigene Leben gehen kann?

LIeben Gruß! Maren

P.s.: Und ich habe das erste Mal über das Wort "einverstanden sein" in dieser Form nachgedacht ... toll!

Markus
10.12.2003, 09:50
Hallo Meike und Ihr alle1
Ich lese daraus, dass das neue kristalline Zeitalter um Aufräumarbeiten nicht hernum kommt - richtig?

Meike Lalowski
10.12.2003, 19:05
Richtig!

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Meike Lalowski

Meike Lalowski
15.05.2004, 12:22
So, liebe Maren, nun ist es endlich soweit, dass wir mit dem Maya-Kalender in unsere biografischen Lebenszeiten kommen. Der heutige 15. Mai entspricht nämlich dem Jahr 1939.

Heute also treten wir mit diesem Modelldenken in den zweiten Weltkrieg, inmitten eines sich konsequent gestalteten Wahnsinns besonderer Art. Viele Erlebnisse dieser Zeit sind noch lang nicht verarbeitet, viele Mütter und Väter waren zu der Zeit Jugendliche oder Kinder und haben Irritationen bis Schwerst-Traumata nicht nur unverarbeitet abgespeichert sondern damit auch an uns weitergereicht. Ein Generationsvertrag besonderer Güte.

Auch habe ich Freunde, die jetzt im Alter zu tun haben mit Kriegserinnerungen, die eben nicht nur Fernsehbilder von anderswoweitweg sind zwischen Werbung und Spielfilm. Ich habe tiefen Respekt vor ihrem Mut, noch einmal hinabzutauchen in diese Geschichten (Und auch hier ein Gruß an Horst oder Rüdiger (http://www.meike-lalowski.de/ubb/Forum1/HTML/000049.html) , z.B.!)

Wenn Du fragst, liebe Maren, wie denn nun so eine Erinnerungsreise zu gestalten sei, ist da der Phantasie keine Grenze geboten. Vom einfachen benennen: heute entspricht meinen ersten zweiten dritten … Lebensjahr ist alles möglich bis hin zu tiefer meditativer Versenkung oder schriftlicher Auseinandersetzung.

Ein für mich sehr wirkungsvoller Weg besteht darin, die Tagesereignisse daraufhin anzuschauen, ob sie Besonderheiten enthalten, die sich auf das entsprechende Lebensjahr übertragen lassen. Ob spektakulär oder scheinbar nebensächlich - wichtig ist, was Du in der Betrachtung jetzt draus machst. (Für die Puristen: es gibt ja nur die Gegenwart …). Wir können davon ausgehen, dass die konsequente Beschäftigung mit Deiner Biografie bewusstseinserweiternd ist. Sei sie geboren aus dem Unbewussten, gelenkt von inneren Meistern oder gesegnet von den Göttern – gut tut es allemal!

Am 19. Juli dann sind wir in der Gegenwart angekommen, der Tag entspricht 2004. Und nach dem 27. Juli, der das möglicherweise magische Jahr 2012 repräsentiert, beginnen wir dann am 28. Juli wieder mit anno 1753.

Und der Reigen beginnt erneut …


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Meike Lalowski




[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 15 May 2004).]

maren
16.05.2004, 09:28
Liebe Meike! Vielen Dank, dass Du daran gedacht hattest. Ich hatte bei diesem Beitrag ja mal wieder meine eigene kleine Aufführung. Dachte nämllich, siehste du, dene Frage wird gar nicht beachtet. Und dann habe ich es über die Zeit tatsächlich vergessen ...
Also mal wieder gelernt: loslassen ist eine gute Lösung :). Undich werde mit Hilfe dieser Erineriung auf jeden Fall mein inneres Kind begleiten, wohl schriftlich. Das spricht mich am meisten an.
Lieben Gruß, Deine Maren!

Carmen
30.05.2004, 09:46
Hallo Meike,hallo Maren,

habe heute vormittag mal etwas im Forum geschmökert und bin dabei auf diesen Beitrag von Dir Maren gestoßen.Den hatte ich noch nicht gelesen.Jetzt habe ich mir auch die Tage errechnet, die unseren Geburtstagen entsprechen.Interessant ist, das mein Sohn Julien genau an dem Tag seines Geburtstages diesen errechneten Tag seiner Geburt hat.Für mich möchte ich auch gerne schauen, was mir da so begegnet.
Danke für diese Inspiration !

Liebe Grüsse,
Carmen