... und heute beginnt das neue Maya-Jahr, ein Ix-Jahr!
Im Maya Kalender gilt die Energie des ersten Tages als Hauptüberschrift für das gesamte Jahr.
Ix bringt uns die Kraft des Magiers, und das diesmal in geballter Kraft mit großen Herausforderungen und Chancen.
Zum ersten beginnt das Jahr an einem Portal-Tag, was wir wörtlich nehmen können: Der Himmel hat seine Türen weit geöffnet und verbindet uns mit Energien aus „lichtesten Höhen“ (hier bricht die Wagnerianerin in mir durch ...).
Zum zweiten wird die Hauptenergie Ix (der Magier) auch von Ix geführt, erscheint also verdoppelt. Und seine Herausforderung, Kan der Same ist identisch mit der Welle, in der dieses Jahr beginnt, ist also auch gedoppelt.
Die Bedeutung in Kürze (ich stecke nämlich mitten in meinem ersten Seminar in den neuen Räumen – es ist wunderschön hier!):
Der Magier in uns weiß um die Gesetze und Kräfte unserer Schöpfung, und dieses Wissen geht weit über das Alltagswissen unseres üblichen Bewußtseins hinaus. Darum konnten durch alle Zeiten hindurch Weise Frauen und Zauberer große Macht ausüben und neben der Hoffnung, die Menschen in sie setzten, auch viel Angst verbreiten.
Ob weiße oder schwarze Magie, der wesentliche Unterschied zu „normalen“ Menschen ist „nur“ das weitergehende Wissen, also der Bewußtseinsstand..
Für uns bedeuted das, dass wir in diesem Jahr deutlich spüren werden, dass wir die Meister (Magier) unseres Leben sind, und das auf höchstem Niveau (wegen der geöffneten Portale). Da die Qualität der Zeit Ursache und Wirkung immer näher zusammen fallen läßt, werden wir sehr rasch die Konsequenzen unseres Handelns erleben.
Durch die gedoppelte Herausforderung des Samens wird uns deutlich werden, dass wir nur so ernten können, wie wir die Saat begleiten. Und hier heißt es, aufmerksam sein: Samen müssen liebevoll und mit Bedacht auf ihren Weg gebracht werden. Manche Schalen sind zu hart, dort heißt es aufweichen, vielleicht sogar anritzen. Manche keimen wild und unbekümmert, geilen aus oder ersticken sich gegenseitig. Hier heißt es hegen und pflegen, manchmal binden, manchmal beschneiden, manchmal ausdünnen. Jede Saat braucht ihren Boden, ihre Nahrung, ihren Schutz.
Pflanzen wie Menschen wie Projekte dieser Welt brauchen Liebe und Umsicht, aber auch Mut und Freude und Phantasie. Und nicht zu vergessen ist, dass wir eingebunden sind in einen großen göttlichen Schöpfungsplan – es lohnt, sich an den Segen der Weisheit anzuschließen.
Da das Magier-Jahr am elften Tag der Samen-Welle beginnt, steht diese Energiequalität unter dem Zeichen der Dissonanz. Es kann also tüchtig Sand im Getriebe knirschen - das will und sollte nicht entmutigen sondern ein Ansporn sein. Noch immer lösten sich Dissonanzen - je heftiger desto schöner - in Harmonien (könnte mir doch glatt wieder Wagner einfallen ... aber auch jede andere große Musik).
Ich wünsche uns allen ein reiches magisches Jahr, und die Erkenntnis, dass die Sache mit dem Paradies eine Frage der Wahrnehmung ist.
Liebe schaut liebevoller!
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Meike Lalowski
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