Liebe Marena,
solche Zeiten sind wirklich große Herausforderungen und führen alle Beteiligten an ihre Grenzen. Das ist sicherlich langfristig genau richtig und wird dann als das berühmte Geschenk erkannt (bestenfalls), im Erleben aber meist Achterbahn der Gefühle pur.
Die wollen ihren Raum, und Deine kleinen Goldstücke lassen Euch keine Chance, da etwas zu übersehen. Die eine friert ein, der andere wehrt sich gegen den bodenlosen Schrecken mit Wut und Geschrei - übrigens ist das genau eine Ausdrucksform seiner dritten Flasche (gelb über rot, wenn ich es recht erinner), die aber auch darauf hinweist, dass er Grenzen braucht. Dadurch bekommt er Respekt vor Kraft, vor Deiner und vor allem auch vor seiner, damit er sie nicht als grenzenlos gewaltig und damit sehr bedrohlich erlebt (der unerlöste Vater-Spiegel). Das machst Du sehr gut.
Leider habe ich vergessen, was die dritte Flasche Deiner Tochter war, aber eingefrorene Kinder brauchen sicherlich einfach Wärme. Nicht unbedingt muß in ihnen ein Vulkan toben (vielleicht haben Deine Zwillinge sich diese Reaktionen genau aufgeteilt), es mag so sein, dass ein kleines Feuer langsam und geduldig größer werden will. Vor allem aber braucht diese leise Reaktion genau so viel Aufmerksamkeit wie die laute (!).
Bleib gut in der Gegenwart und wisse, in drei Wochen ist heute schon ein Geschichte!
Nutze Deine Freunde, die sichtbaren wir die unsichtbaren, und Carmen wird gleich intensiv gefordert mit ihren readings zu Euch, denn die Lage ist akut. Und weil sie Dich liebt, wird sie das Beste geben (auch ein Geschenk für alle!)
Alles Liebe Dir und Euch - und Kraft und Hingabe
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Meike Lalowski
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