Liebe Sandra,
nachdem meine Gedanken über
Helen Keller in die Tasten geflossen sind (war mir ein tiefes Bedürfnis!), kann ich gleich anschließen mit Gedanken zu Deinen Erfahrungen.
Wie blind und taub sind wir gegenüber den anderen Bereichen dieser Schöpfung? Der Welt jenseits unserer fünf Sinne, auf der anderen Seite, hinter der Mauer? Was brauchen wir für die weitergehende Erfahrung? Den sechsten Sinn, die Unschuld der Kinder, das Training der Meditation? Heiligsein?
Oder ist es einfach jetzt auch das Gebot der Stunde, dass immer mehr Menschen sich den anderen irgendwie durchlässigeren Erfahrungen öffnen? Und bitte nicht vergessen: es gab sie schon immer, durch alle Zeiten, wenn auch mal mehr, mal weniger, die, die anders waren.
"Hell" … setzen wir im freundlichen Fall bei diesen "seltsamen" Menschen vor die Sinne: hellsichtig, hellfühlig, hellhörig – und damit drücken wir aus, dass diese Ausdrucksformen etwas mit Licht zu tun haben. Licht und Liebe, eine der beliebtesten Formeln, um das Mysterium der Quelle allen Seins zu besschreiben.
Wenn wir dem Modell folgen, dass alle Gedanken Wirklichkeit (= erfahrbare Wirkung) werden, ist es nicht so schwierig, sich vorzustellen, dass es Parallelwelten gibt, unendlich viele Formen auch jenseits unserer Sinne, seien es fünf, sechs oder sieben oder ….? . Dass es Dualseelen gibt oder aber zweidreivier... gleichzeitig verkörperte Anteile einer Seele oder … ? .
Dennoch bleibt das Prinzip dasselbe: Wir begegnen unseren Gedanken, seien es die der Liebe, seien es die der Angst. Und Angst ist immer ein Ruf nach Liebe, der beantwortet sein will. So mag die ungewohnte Erfahrungsform erst einmal verwirren, die Spielregeln bleiben.
Eltern, Kinder, Geliebte, Partner, Dualseelen, Engel und Dämonen. Wir begegnen in ihnen uns und unseren Schöpfungen und sind gefordert, sie in Liebe anzunehmen.
Ich schließe mich Maren an: Durchgeknallt wohl eher nicht, aber aufgemacht habt Ihr Euch! Wundervoll!
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Meike Lalowski
[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 26 January 2004).]