Hei Manni!
Wenn ich frustriert bin und mich noch mehr frustrieren will, kenn ich eine gute Lösung. Ich greife zu „Ich bin“ von Nisargadatta (Erleuchteter). Die Lektüre machts: Ich bin verwirrt, wuschig, ich werde unwirsch, weil ich den ganzen Quatsch nicht verstehe (ein Teil von mir aber doch, darum genieß ich die Lektüre auch manchmal aus ganzem Herzen).
Ich habe das große Glück, von tausend Sätzen bei einem Satz aufzuhorchen. Da das so ist, kann ich die Bücher doch nicht aus der Hand legen, denn sie öffnen mir ein Verständnis über meinen Verstand hinaus.
Aber was ich gut nachvollziehen kann, ist Deine Abwehr des Gedankens, dass alles ohne Sinn sein soll. Das sehe ich auch überhaupt nicht ein. Vor allen Dingen nicht, wenn ich an mein süßes einjähriges Enkelkind denke.
Ich fühle mich in dem Gedanken viel besser aufgehoben, dass wir zu einer Seele gehören, deren Individualität Gott bereichert.
Auch wenn hier alles Illusion sein mag: ich will mich fühlen, ich will andere fühlen, die Welt fühlen. Und Gott. Und das ist für mich jetzt meine Realität, in der ich gut sein kann und will!
Dagmar sein. Jedenfalls für dieses Leben.
Kernig, dass Gott damit hoffentlich auch bei mir einverstanden ist!
Lieben Gruß, Dagmar
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