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Alt 15.07.2003, 14:18   #5
Maren
Gast
 
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Frage

Liebe Petra, und all ihr anderen!

mir ist es so wie Dir ergangen, mir ist es erst gar nicht aufgefallen mit der männlichen Sprache. Aber ich glaube, aus anderen Gründen, denn daß ich mich als starke und freie Persönlichkeit empfunden habe, kann ich nicht sagen. Jetzt beginn ich zu ahnen, daß ich es auch sein kann.

Nein, meine sehr katholische Erziehung hat da doch einiges geprägt (Danke, Meike, für Deine Anerkennung, hat gut getan!). Und wenn ich schreiben will (wollte ich nämlich erst): natürlich ist es kein Problem, sich auch als Bruder angesprochen als Frau zu fühlen, merk ich, daß es doch seltsam ist.
Ich neige wohl nach wie vor zu großem Respekt vor den „heiligen Vokabeln“ Vater, Sohn und Heiliger Geist, und beim Nachdenken über diese Fragen fiel mir dann das Wort Ehrfurcht ein, in dem ja Furcht steckt. Darum finde ich diesen „furchtlosen“ Umgang von Meike mutig und richtig. (Ist typisch für mich, daß mir gleich einfiel, daß der Kurs sagt, wir sollen nicht ihn, sondern unser Denken in Frage stellen ...)

Gewöhnen kann ich mich nicht an den Gedanken, daß Gott unsere Welt, also Mutter Erde mit all ihrer Natur und ihren Herrlichkeiten, nicht gewollt haben soll, sondern der Schöpfungsfunke der war, wo wir eine Sekunde lang vergaßen, über einen verrückten Einfall zu lachen.
Das ist mir so gewöhnungsbedürftig,daß ich diesen Gedanken all die jahre, die ich den Kurs schon lese, nie gelesen habe. Aber es stimmt. Ich habe es jetzt wieder und wieder überprüft, der Kurs schreibt ganz eindeutig so davon.
Wenn die Schöpfung (unsere hier) ein weiblicher Aspekt ist (Mutter Erde), dann seh ich auch Fragezeichen, dann kann schon der Kopf schwirren.
Liebe Silke, verknotete Sprache, Knoten im eigenen Kopf, überhaupt: Verwirrung – schön, daß wir uns alle hier austauschen und damit möglicherweise entwirren und entknoten können.
Und, Lieber Michael, Deine brüderlichen Gedanken sind zwar ein wenig verklausuliert (bin nicht so Aura-Soma-kundig,), aber sprechen mich sehr an.

Alles Liebe Euch allen und Gottes Segen! Maren
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