Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.10.2003, 12:50   #2
Dagmar
Gast
 
Beiträge: n/a
Reden

Also, Ihr Lieben, um mich anzuschließen: schon über das Vorwort mußte ich richtig lachen.

Allerdings hat gleich das erste Kapitel meinen Kopf ins Rotieren gebracht. Was ja auch zu dem Thema des Kapitels paßt: "Das Karussell".

Hier bringt Karl das schöne Bild, dass all unser Leben oder auch all unsere Leben nichts anderes sind als Karussellfahren:

Immer im Kreis und ich kann mir aussuchen, ob ich Feuerwehrauto fahr, auf dem Pferd reite oder in den Porsche steig. Ich kann andere Leute runterschmeißen oder mich in der Kutsche drängeln. Im Grunde dreht es sich immer ohne Unterlaß weiter. Auch ohne meinen Willen. Es liegt an mir, mich dagegen aufzulehnen oder einverstanden zu sein. Ratet mal, mit welcher Einstellung es mir besser geht ???!

Und jetzt ein wichtiger Gedanke:
Das Karussel dreht sich mit mir und ohne mich. Aber wann ich reingesetzt oder rausgeholt werde, ist Gottes Angelegenheit.

So einleuchtend dieses Bild ist, so bringt es uns doch auch an Grenzen, zu verstehen. Und darum geht es ja. Denn es ist gerade auch unser Verstand, der zwischen uns und der "Erleuchtung" steht.

Ich wünsche allen, die sich darauf einlassen können, dass sie genauso herzhaft lachen und nachdenklich werden und nach der Lektüre sagen: Ich fang wieder von vorn an zu lesen.

In dem Sinne - alles Liebe - Dagmar
  Mit Zitat antworten