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Alt 07.02.2003, 21:41   #1
petrus
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petrus
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2 Mose 20, 4-5:

„4 Du sollst dir kein Bildnis noch irgendein Gleichnis machen, weder von dem, was oben im Himmel, noch von dem, was unten auf Erden, noch von dem, was im Wasser unter der Erde ist: 5 Bete sie nicht an und diene ihnen nicht!“

Kein Bildnis von Gott machen bedeutet:

Mit „kein Bild von Gott machen“ ist eigentlich „kein Bild von sich machen“ gemeint.
Wenn man kein Bild von sich machen würde, hätte man kein Ego, denn das Ego ist nichts anderes als ein illusionäres Selbstbild, welches mit der Trennung entstand: zum einen als geistiger Ausdruck der Trennung [der Geist ist ab diesem Zeitpunkt mit der Idee der Trennung und dadurch auch mit der Idee der EINHEIT existent], zum anderen als physisches Gegenteil zur geistigen EINHEIT. Die Idee der EINHEIT als Erfahrung ermöglichte die Erfahrung der Liebe. Vollkommene Freude über und bedingungslose Liebe für alles was existierte.

Das Ego ist der mit der physischen Ebene - der körperlichen Existenz - verbundene Ausdruck der Trennung. In den Augen des Egos beweist nichts die Trennung besser als getrennt voneinander zu existieren. Dabei ist die Selbsterkenntnis und damit auch die Selbst(Ego)entstehung nur die Folge der Trennung und nur auf einer – in unserem Falle - relativen Ebene. Auf der absoluten Ebene herrscht nach wie vor EINHEIT. Eine Erkenntnis, die ein Universum umfasst (Im Wort „Uni“ steckt übrigens ganz offensichtlich die EINHEIT schon drin und jeder der an dieses Wort denkt, spürt das auch!).

Genauso verhält es sich mit der Spaltung des menschlichen Geistes. Analog zum Geiste GOTTES. Mit dem Unterschied, das Gott dies weiss:

Das Ego als Ausdruck der „Selbsterkenntnis der Trennung“ ist natürlich nötig um zu verstehen, das es ein nicht-Ego, GOTT, gibt. Etwas das nichts braucht, weil es alles ist, was es gibt! Aus diesem Grund sollte man dem Ego gegenüber dankbar sein, da es seine Funktion als „notwendiges Übel“ der Selbsterkenntnis, so perfekt erfüllt.

Wie oft haben wir in unserem Traum unserem selbsterfundenen Ego zugehört, ihm vertraut, um immer wieder festzustellen, das man sich auf diese „Witzfigur“ einfach nicht verlassen kann. Immer wieder bringt es einen aus der Ruhe. Obwohl es einem nicht gefällt. Und dann, wenn man sich einfach nicht damit abfinden will, das es so ist, hört man vielleicht noch mal in sich und lauscht ganz aufmerksam seinem nicht-Ego. Die kleine, zarte Stimme die sich nie aufregt, die immer zuhört, die untrennbar mit uns in Kontakt steht.

Die unbestreitbare Wahrheit ist, das wir alle Teil eines Ganzen sind. Und das (ALLES-WAS-IST) ist GOTT.

pete
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Alt 07.02.2003, 23:49   #2
Meike Lalowski
Moderatorin
 
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Beiträge: 486
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Blinzeln

Lieber Pete,

ich finde den Gedanken großartig: ... man sollte seinem Ego dankbar sein ...

Allen Wunder-Studien zum Trotz (?) bleibt in mir das Gefühl, dass Gott seinen Träumer sehr wohl liebt und auch erfährt – Gott ist einfach Liebe, ist Quelle und Schöpfung in einem und umfängt alles Sein voller Liebe, Träumende und Träume und auch die Gestaltung einer Welt der Trennung.

Anders ausgedrückt: Ich glaube nicht, dass es in der Göttlichen Schöpfung einen Traum geben kann, der nicht auch gesegnet ist!

In diesem Sinne - Meike






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Meike Lalowski

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Alt 15.08.2005, 08:36   #3
Pierre
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Pierre
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Hallo petrus, wenn man sich von Gott und der Liebe kein Bild machen kann, hilft es vielleicht in der Bibel zu Lesen in dem man das Wort Gott durch das Wort Liebe ersetzt,
einen lieben Gruß, Pierre.
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