|
Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen | Ansicht |
14.08.2005, 19:21 | #1 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 10
Renommee-Modifikator: 0 |
Aber die Frage, was ich machen soll, die stellt sich mir. Ich will Frieden in die Welt bringen, aber wie? Was kann ich? Was sind meine Talente? Ich verspüre nicht den Druck mich Entscheiden zu müssen. Ich habe keinen Ergeiz ein Ziel erreichen zu müssen. Stimmt mit mir etwas nicht? Hat jemand darauf eine Antwort?
Einen lieben Gruß, Pierre. |
18.08.2005, 08:43 | #2 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23 |
Lieber Pierre,
diese hohen Schulen sind tückisch, denn wir müssen so aufpassen, auf welcher Ebene sie Antworten geben. Die Frage: wer bin ich? ist das Angebot von Advaita, die letztlich darauf hinausläuft, dass unser Ego Auflösung erlebt. Und da wir die Auflösung nicht finden können, weil es bei dieser Suche ja immer noch ein „Ich“ gibt, das sucht und so sich das Ego weiterhin manifestiert, muss der Weg anders gehen. Und jetzt kommt der Kurs: als eine etwas andere Variante des Heimweges zu Gott sagt er: Du bist ein Kind Gottes, das durchaus etwas tun kann. Wenn Du sagst, ich möchte etwas tun, (sogar so etwas Hehres wie Frieden in die Welt bringen), aber ich habe keinen Ehrgeiz, kann das ein Supertrick des Egos sein, das so tut, als sei es schon verschwunden. Vielleicht steckt dahinter eine ganz andere Geschichte: "ich weiß aber nicht, was ich tun soll“ oder: "Ich kannn nichts tun" oder "Ich will nichts tun", und die in Dir gefühlte Ruhe ist eine Art Scheinfrieden. Denn sei sicher, wenn Du Frieden in die Welt bringen möchtest, will ein Krieg in Dir aufgespürt werden. Möglichkeit: Frage Dich immer wieder, wer das in Dir sagt. Die Schule der Farbrose bietet dem Kind Gottes an, ein Modell zu nutzen, dass uns hilft, aus der Priesterebene die innere Welt aufzuräumen. Es ist möglich, dass sich dadrunter die Hilflosigkeit und Orientierungslosigkeit Deines inneren Kindes verbirgt. Und das wunderbare ist: durch diese Befragung entdecken wir ganz automatisch, dass es sehr wohl eine erwachsene Ebene in uns gibt, seien es auch nur kurze Momente, die sich zunächst einmal schnell wieder verlieren. Aber diese Momente werden mit der Zeit immer mehr Raum nehmen. Und mit dem Erwachsenen wirst Du auch wieder eine Orientierung finden, was zu tun ist. Der nächste Schritt liegt nämlich immer genau vor Dir. Geschirr spülen, zur Arbeit fahren, die Katze streicheln, zum Kurs greifen, Meike besuchen … . Das ist Frieden, und der wird sich in der Welt spiegeln, die Du siehst. Alles Liebe! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 19 August 2005).] |
19.08.2005, 19:57 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hey Pierre, hey Meike.
Irgendwie versteh ich Deine Antwort auf Pierre nicht so ganz. Hat denn jeder, der Frieiden in die Welt bringen will, Krieg in sich? DAs wäre doch etwas einfach oder? Ich kenn den Kurs nur oberflächlich, aber besteht dar Arbeitsteil nicht aus lauter solchen Formeln wie "heute will ich nur den Frieden sehen" und so? Ansonsten: mich hat die Überschrift beeindruckt von deinem Text, Pierre. Wieso stellt sich dir diese Frage nicht mehr? DAs würde mich interessieren! Silke |
20.08.2005, 18:45 | #4 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 10
Renommee-Modifikator: 0 |
Hallo Silke,
danke für Dein Interesse an meiner Feststellung, "wer ich bin, diese Frage stellt sich nicht mehr". Doch ich lese, dass Du nur oberflächlich mit dem Buch "Ein Kurs in Wundern" arbeitest. Und darum biete ich Dir an, dass Du Dich noch einmal tiefer mit dem Buch befasst, aber bei einer nochmaligen Befragung, beantworte ich Dir diese gerne. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass es am schönsten ist, wenn man es sich selbst erschließen kann. Wie man auf den Weg dahin kommt, fragst Du am besten Meike, denn ich bin kein Lehrer. Viele liebe Grüße, Pierre. |
22.08.2005, 01:20 | #5 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Hey Pierre! oder wie du Dich auch schreibst
Du bist ja richtig mittendrin! Weshalb wir dich nicht stören sollten bei Deinen Suchen im Kurs im Wundern. Soweit ich weiß hat den außer Meike eh niemand begriffen, weshab es klug von Dir ist an Meike zu verweisen. Silkes Frage - Meikes Antwort Ist das nicht egal mach - stifte Frieden, führe Krieg, es bleibt das Gleiche - und ist nur eine Frage des Standpunktes. Aber lebe und mache! und lebe und lache! es ist das Selbe! herzlich s |
22.08.2005, 11:33 | #6 |
Gast
Beiträge: n/a
|
Jetzt versteh ich gar nichts mehr!!!
|
23.08.2005, 10:47 | #7 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23 |
Liebe Silke,
das ist gut: wenn wir nix mehr verstehen, kann der Lebenstanz tüchtig aufspielen! Möglicherweise helfen folgende Gedanken: Die Advaita - Frage „Wer bin ich“ (noch getoppt durch die Frage: „Wer fragt das?“) wird zu keiner Antwort führen, wenn Du die Regel anerkennst: alles was ich erkennen kann, bin ich nicht. Andrerseits haben wir den Kopf voll von Ideen und Geschichten, was wir sind. Frauen, Männer, soundosalt, klug, neurotisch pipapo. Und diese Geschichten sind die Grundstruktur unserer Identität. Und die hält uns hart im Griff, insbesondere durch die 90 % unbewusstem Tralala, das wir so mit uns rumschleppen. Und da ist die Frage dann sehr hilfreich: wer lebt denn da grad was in mir? Der Lebenstanz spielt diese Geschichten ein und wir entwickeln uns aus ihnen. (Schönes Teekesselchen!) Kind – unbewusst verwickelt Erwachsen – verantwortlich sein Bewußt – durchschauen Da die ganze Welt unser Spiegel ist, will auch alles gelebt sein: vom Himalayagipfel zum Paniklauf durch Minenfelder – vom Krieg zum Frieden, dazwischen Geschirrspülen, Katze streicheln und und und … eben so unser aller Lebens- und Liebesgeschichten (ist auch das Selbe) … Und das alles können wir nicht kontrollieren, denn das Leben spielt seine Tanzschritte ein (unsere Geschichten), wie das Leben es eben so will. Anders ausgedrückt, Leben will einfach gelebt sein: Verantwortung will entdeckt werden (kommst eh nicht drumrum) und die Weisheit stellt sich nach und nach ein (kommst auch nicht drumrum) Und ja: jeder, der Frieden in die Welt bringen will, hat Krieg in sich: mindestens mit dem Krieg. Wenn Pierre schreibt: Ich will Frieden in die Welt bringen, steht dahinter die Kurs-Bedeutung: Frieden bringe ich in die Welt, indem ich sie mit den Augen Gottes sehe. Und diese Sichtweise beginnt immer innen. Salbadert oder weise (ist eh das selbe) es ist goldrichtig, dieses Mach – Krieg und Frieden - lachen – weinen – lieben - Lebe einfach ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 23 August 2005).] |
23.08.2005, 22:40 | #8 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 10
Renommee-Modifikator: 0 |
Hallo Meike,
Deine Antwort vom 19. August habe ich erst heute verstanden. Aber so geht es mir auch mit dem Kurs in Wundern, ich lese ein Kapitel immer und immer wieder und verstehe nichts und dann auf einmal erschließt sich mir der Text. Ich denke auch, dass die Kapitel in dem Kursbuch sich für jeden von uns anders erschließen, denn jeder liest es mit seiner eigenen Lebenserfahrung. Auch habe ich mich gefragt, warum dieser Schreibstil im Kursbuch verwendet wird. Ich denke, dass unser jahrzehnte lange anerzogenes Denken in der Art komplex konstruiert ist, dass es genauso komplex Ausgehebelt werden muss wie es verknotete wurde und zwar in der Spiegelung dessen, wie es zusammen Gezaubert wurde. Ich frage mich zu dem auch, warum ich das mache, warum setze ich mich der extra Belastung aus, über meine Denkmotivation nachzudenken? Aber die Erkenntnis darüber wie ich mich jahrelang selbst Ausgetrickst habe, tut gut. Alles Gute. |
24.08.2005, 10:38 | #9 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23 |
Lieber Pierre,
wir tricksen uns solange aus, bis der Krug bricht, das Fass überläuft, die Sicherheitssysteme einbrechen. Freiwillig gehen wir nämlich nicht den Weg, unsere Strukturen zu durchschauen, damit sie sich lösen können: wir glauben ja, dass wir sie sind. Und da stimme ich Dir aus vollem Herzen zu. Der Kurs ist auch und gerade wegen seiner Sprache eine Zumutung, die (wenn sie uns einmal gepackt hat) genauso lebendig ist wie jede andere Liebesgeschichte – keine Kontrolle ist möglich, es gibt keine Garantie. Nur eines: Gottes Antwort auf die Sintflut ist der Regenbogen - ein Sinnbild seiner Wahrheit: wir werden so oder so erinnern, dass wir nie aus der Liebe herausgefallen sind. Also Kurs hin oder her, das Leben lohnt! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 14 September 2005).] |
09.09.2005, 22:38 | #10 |
Neuer Benutzer
Dabei seit: 07/2005
Beiträge: 10
Renommee-Modifikator: 0 |
Hallo Meike,
ein Hoch auf das Leben, aber welches Leben? Ich kann den ganzen Tag Arbeiten und abends in den Fernseher schauen oder Lernen, ich sitze auch gerne am Schreibtisch, und ich warte auf die Eingebung welchen Sinn mein Leben hat. Es heißt, man soll sein Leben leben, doch wenn man den Sinn seines Lebens nicht erkennt wie soll man dann sein Leben leben? Ich arbeite im Rettungsdienst, eine sinnvolle Aufgabe für mich, den Job kann auch ein anderer machen. Was ist meine Aufgabe? Wer ich bin weiß ich, doch was soll ich in dieser Welt machen? Kinder Kriegen, Kinder Ausbilden, Kinder Retten, was macht den Sinn in diesem Leben aus, wenn er sich für mich nicht ergibt. Die von Gott gegebenen Talente einsetzen? Was sind meine Talente? Erdenke ich in einem anderen meine Talente in dem ich ihm tief in die Augen schaue. Alles Gute. |
14.09.2005, 10:31 | #11 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23 |
Lieber Pierre,
wenn du meinst mit „ich weiß wer ich bin“, dass du ein Kind Gottes bist, hast du sicherlich Recht, aber das reicht meist nicht für die Sinnfrage (sind wir schließlich alle ….). Üblicherweise sind wir, solange wir noch „Ich“ sagen mit dem Gefühl einer Identität (und die kann reichen bis: „Ich bin das Licht“ oder ähnliches Erhabenes), solange sind wir Identitäten. Und diese sind und bleiben ein kraftvolles Durcheinander von Geschichten und Gedanken. Und jede dieser Geschichten hat einen inneren Kern, der „Ich“ sagt: Die Schätzchen des inneren Kindergartens, Elternschaften, Regenten, eben so das ganze Königreich. Und jedes „Ich“ definiert einen anderen Sinn. Der kommt meistens recht bunt daher, aber der wahre Inhalt ist: Ich will überleben. Und wenn nicht über Erfolg und Glückseeligkeit, dann eben über Schmerz und Sinnlosigkeit. Das wechselt sich dann Licht- und Schattentechnisch immerzu ab. Verwirrung garantiert. Sinnlosigkeit im Gepäck aller Sinne … Was tun? Erkennen, welcher Teil welchen Sinn sucht, welcher Teil in welcher Sinnlosigkeit ertrinkt. Und durch diese Untersuchung lande ich schließlich in der Erkenntnis, dass es weder um Sinn geht noch um Überleben. Es geht immer nur um Liebe. Um den Bogen zu schließen. Der Sinn der Schöpfung ist, dass sie ist. Und sie ist nichts anderes als Liebe. Darum ist jede Erfahrung, jeder Schritt, den wir gehen müssen, der Sinn: Liebe lebt sich in allem was ist. Frag Karl: Warum? Antwort: Warum nicht? ------------------ Meike Lalowski |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|