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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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16.10.2005, 23:51 | #1 |
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Hallo liebe Forumsleser,
ja Meike ist gerade wieder unterwegs mit Dagmar gen Kiel. Marathon in Sachen "Anwältinfürinnerekinder". und da Innen wie Aussen, flitzt sie zwischen Freitag und Sonntag abend runde 1600 km. Und dabei gibt es jede Menge Lebenslösungen im Spiegel der Farbrose. Danke für diese Gnade. Danke für die Gruppe. Das Fremdensofa(drei Neulinge, die sich alle auf meinem Sofa platziert haben). Vor allem unsere aller Offenheit, für all die Schmerzen und Tränen. Für all die Freude, die alle Mütter auch kennen, die pysische Kinder geboren haben. Danach ist Frau dann völlig von der Rolle. Aber irgendwie glücklich. Meine Auf-gabe lautet diesmal: KEINE KONTROLLE! Oh Sch..... die habe ich doch so gerne! Oft haben es die Meisten doch nicht mal gemerkt, mich eingenommen. Ich habe vor 3 Wochen meinen Vater im Sterben begleitet. Selbst da, meinte ich "die Kontrolle" zu haben. Jetzt heisst es für mich; trauern, weinen,leben, beerdigen,ausräumen(innen und aussen), Kinder versorgen,bewerben und vor allem STILLE! Gnade in dem Ausgeliefert sein, der Hoffnungslosigkeit, der Nichtbeantwortetwerden, weder von meinem Vater, noch von Gott. Was bleibt?? ....... Mal sehen. Ich habe übrigens "mein Fett wegbekommen" mit einer Spiegelarbeit, die anderen bekamen ein langes Kurzreading. ) Fazit: Rent a Meike Wir sind nächstes Jahr spätestens wieder dabei, vielleicht ja auch schon im nächsten Dänemark oder sonst wo. Ich verbeuge mich. Namaste Marena |
17.10.2005, 02:20 | #2 |
Moderatorin
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Liebe Marena,
wir sind wohlbehalten nach nur knapp acht Stunden wieder in Kiel eingetroffen. Es war eine sehr bemerkenswerte Fahrt zwischen Sonnenuntergang und Vollmond, atemberaubende Lichterspiele und auch eine Sternschnuppe …. Bin sehr froh, dass wir so dem Montagmorgen-Stuttgart-Stau umgehen konnten … Danke Dir für Deine Organisation und Deine Gastfreundschaft. Und Danke auch an die Gruppe, die sehr weich und lebendig war. Ob alte Hasen oder Fremdlinge-auf-demSofa - offen allemal und berührbar. Naja, und jede Menge innere Kinder eben … Und das Fett-weg möge weiterhin seine Wirkung tun, damit das Sichfallenlassen in die Ohnmacht und Traurigkeit seinen Raum bekommt, der komatöse Schlaf unterbrochen bleibt und die Stille das ihre tun kann. Gruß an die zwei Goldschätze und alle anderen - gern auf ein Wiedersehen wo und wie auch immer - Dir eine Umarmung und eine gute Nacht! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 17 October 2005).] |
23.10.2005, 11:54 | #3 |
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Achtung, hier spricht das Mörderkind!
Mein Vater ist nun am Freitag beerdigt worden. Es war eine schöne Feier, und in der Familie eine Herz zu Herz Kommunikation. Mein Ohr und meine sensitiven Fähigkeiten waren wieder überall, nur nicht bei mir. Keine noch so kurze Auszeit habe ich mir genommen. Abends schlug mein Kind dann zu. Gnadenlos war ich gegen meine Kinder, die mal wieder eine total durchgeknallte Mutter vor sich hatten. Oh wie gut kenne ich dieses Muster; lieber kräftig austeilen, dass ich meinen eigenen Schmerz nicht so spüren muss. Diese Verfassung ist mir so vertraut, und ich hasse mich dafür. Meine armen Kinder! So gehe ich mit mir um. Leider. Da nützen auch die Ent-schuldigungen nichts. Ich schmäme mich dafür, dass ich so manchmal bin. Gestern hatte ich dann auch noch eine nette Begegnung mit meinem Ex-Mann. Er sagte vor unserem Sohn und mir: Er ist doch erwachsen. Mit voller Wucht, schleuderte ich das Fahrrad ins Gras und schrie ihn auf der Strasse an, er solle aufhören damit. Er ist "scheinerwachsen", weil er von lauter erwachsenen Kindern umgeben ist. (Mein Ex war wie immer. "Seelenruhig" und sagte, jetzt dreht sie durch) Selbst bei der Beerdigung nimmt die kleine Bubenhand eine große Hand, zum Trost. So eine Scheisse! Diese Schmerzen aushalten, diese Traurig-und Kontroll-losigkeit. Nichts machen können, ausser hingeben was ist, und akzeptieren, dass das Teile von mir sind, die ich integrieren möchte. Milde sein mit mir; ich habe fast verlernt wie das geht. Gruss Marena |
23.10.2005, 14:11 | #4 |
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Liebe Marena,
es ist offensichtlich gewaltig, wenn wir Karl begegnen. Und du hast ihn explizit in Deine Heimat (Muttersprache/Vaterland) geholt! Als ich vor einem Jahr aus Istrien wieder kam, hatte ich einen Traum: Ich irrte durch eine Schule (!) und Karl kam mir entgegen. Sah mich und sagte: Ich bin dein Mann. Ich lachte (sogar im Traum) und sagte: aber bitte ohne fummeln. Und dann kamen zwei Wörter wie eine Überschrift: Shiva tanzt. Irgendwann schrieb ich Karl davon und er antwortete: Hört sich gut an! Nun, wir wissen mit unserem kleinen Kopf doch genau: was sich für Karl gut anhört, sind für uns eine Menge kleine und große Tode. Ihm wirk=lich zu begegnen heißt genau das. Und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass Du jetzt weder in heiligen Formeln noch in guten Worten anderer Trost findest. Ist eben die Untröstlichkeit. Sind eben Scham und Einsamkeit. Leicht, drüber zu reden – Schwerstarbeit, sie zu erleben. Sei gut zu Dir und sei einverstanden, dass Du grad nicht gut mit Dir sein kannst. Oder hast du eine andere Wahl? Vergiss nicht: es wird eine Zeit kommen, da verstehen wir, warum es nicht hat anders geschehen können! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 23 October 2005).] |
07.11.2005, 23:19 | #5 |
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Hallo Ihr Lieben,
Ja, Meike ist schon wieder 3 Wochen in Kiel. Und wir hatten unser erstes "Nach-treffen". Solche Treffen kann ich nur weiterempfehlen, da über so vieles im Seminar gesprochen wird, wir so viel fühlen können, dass ein weiterer Austausch einfach Impulse von Aussen bringt, wir uns gegenseitig tragen können, nochmal nachfragen können, oder uns bei jemanden Bestätigung holen wie denn was gemeint war. Auch nochmals aussprechen, wie es einem geht, wo man gerade steht. Denn im Alltag fehlt es ja oft an Menschen, die verstehen wenn wir von Robin Hood und Maid Marian, der Farbrose, oder gar inneren Kindern reden. Danke Ihr Alle Marena |
08.11.2005, 18:55 | #6 |
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Gruss an alle: Hilde und Sabine und Tine und Silvi und Patricia und Micha und Dich natürlich! Ist einfach gut, diese Schonräume zu haben für schonungloses - brauchen wir halt ... !
------------------ Meike Lalowski |
19.01.2006, 18:43 | #7 |
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Vom 16. Oktober zum 18. Januar - grad mal zwei Monate, aber bitteschön: kaum zu glauben, was so alles geschehen kann. Hier findet ihr noch eine Nachlese von Sabine, über die ich mich sehr freue - grad auch, weil sie als eine vom "Fremdensofa" intensive Berührung zuließ und die Nachwirkungen mit(uns)teilt - Danke!
------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 19 January 2006).] |
26.01.2006, 10:39 | #8 |
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Lieben Ihr,
gestern wieder ein Treffen. Schonraum für Schonungsloses! Was für eine schöne Bezeichnung. Gestern wurden alle von mir doppelt begrüsst, im Sinne von "Hallo Du und Hallo Kleine". Wir hatten einen wunderschönen Abend, und jeder hat erzählt was denn alles passiert ist, wie es geht, wo man steht und vor allem was an Entwicklung(auch schönes Wort)ansteht. Es ist schon beeindruckend, welche Wellen auf ein offenes Herz treffen, wenn erwachsene Anteile da sind, die dem Kinde in uns den Scheiss Job der "Scheinerwachsenen" abnehmen, nachdem die Kleine mal ordentlich fühlen durfte. Und das Fazit von uns 5 en(eine ist ausgestiegen)zum Glück gibt es Menschen die einen verstehen, einen Tragen und Ermutigen. Denn im Aussen wird die Luft mit den "scheinbaren" Freunden schon dünner, denn die meisten möchten einen doch erleben wie in der Vergangenheit. Aber das ist unmöglich. Da waren wir uns gestern einig. Zum Abschluss haben wir noch schöne Engelskarten gezogen, und diese Schwingung mit nach Hause genommen. Schöne Grüsse aus dem verschneiten Köngen Marena |
26.01.2006, 20:35 | #9 |
Gast
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Hallo liebe Marena,
auch ich möchte mitteilen, das mir der abend gestern sehr gut getan hat! Ich bin mit Kraft und Auftrieb nach Hause gegangen. Es hat mir gut getan zu hören, das es nicht nur mir so elend ging die letzten Wochen und zu sehen das die eine oder andere bereits `durch´ ist oder eben noch mitten drin, so wie ich. Dann mußte ich auch wieder feststellen, das ich es wieder nicht erwarten kann, bis ich durch meine Tarnung durch bin-diese ewige Ungeduld! Es ist mir auch bewußt geworden, das mein Weg noch ganz schön ´steinig und schwer´ werden wird (sehr schönes Lied im übrigen, und so passend...)! Das JA zu Dänemark wird immer größer! Liebe Grüße von Sabine |
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