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Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern"

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Alt 05.05.2006, 12:28   #1
Gast35
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Beiträge: n/a
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hallo,
hin und wieder ziehen mich diese schönen flaschen an.
gestern abend dann sah ich bei meiner freundin ein aura soma buch welches ich noch nicht kannte.
ich schlug eine seite auf mit dem wunsch die flasche zu finden die jetzt angesagt ist.
ich kam zur 27-robin hood.

zur zeit setze ich mich mit dem thema schuldgefühle auseinander welches sich wohl schon früh gebildet haben dürfte in meinem leben und bis heute die regie führt.
das heisst für mich: ich bemerke schon was ich möchte, doch sobald ich es dann auch angehe bringt sich eine "andre stimme" ein die es meist schaft mich wieder von meinem ursprünglichen vorhaben abzubringen.
dieses "erste ich" scheint aus irgendeinem grund nicht stark genug zu sein, das "zweite ich" hat mehr zu sagen...
innerer kampf also...anteil gegen anteil, nur das der zweite anteil scheinbar schon viel länger existiert und ständig mitmischt ohne das ich das überhaupt in dem mase möchte-ich habe dem wohl wenig entgegenzusetzen.
und wenn ichs doch mal schaffe werde ich überrollt von schuldgefühlen, schlechtem gewissen, dem gefühl was schlimmes unrechtes, es nicht richtig gemacht zu haben...
das ganze KÖNNTE mit meinem vater zu tun haben den ich ganz früh als kleinstkind sehr liebte.
dann scheint irgendwas geschehen zu sein was mich ins genaue gegenteil katapultierte und das hällt bis heute an, auch wenn ich schon lange nicht mehr im elternhaus lebe, so scheint dieses "etwas" doch mein ganzes bishriges weitere leben beeinflusst zu haben.
ich tue mich schwer mit meinem vater in einem raum zu sein, da es doch immer wieder zu irgendwelchen konfrontationen kommt wo ich ins kindheitsich abrutsche, umswitsche und, wie damals mich nur noch klein und hilflos und ausgeliefert fühle.
seine art hat sich auch nicht groß verändert, dieses: ich habe immer recht und der versuch alle andren zu überrollen durch bestimmte worte die er schon lange so benutzt...
wahrscheinlich, vorsichtige vermutung meinerseits, kompensiert er damit sein "eigenes ding".
es nützte mir bisher wenig anch und nach ein gewisses verständnis für ihn, sein so sein, erlangt zu haben indem ich teile seiner lebensgeschichte erfuhr, es nützte für den augenblick, ich hatte mitgefühl-manchmal vielleicht sogar mitleid, aber sobald wieder was kam wie früher, wars wieder vorbei damit...
ich möchte mich gerne davon befreihen
auch von diesem enormen druck den mir die schuldgefühle ständig wieder machen...

die frage lautet ob hierfür die nr. 27 die richtige flasche ist oder ob es da noch eine andre gibt, die mich weg bringen kann von diesem rollenbild welches ich unmöglich annehmen zu können scheine, (worin wohl auch mein kampf liegt-so wie er war kann ich nicht sein-ablehnung und doch fand sich kein andres vorbild an welchem ich mich orientieren konnte) diese rolle des vaters und letzlich des mannes...
und ganz letztlich das daraus resultierende wohl nicht annhemen könnens des eigenen männlichen anteils.
das gleiche gilt jedoch auch, etwas anders, mit meiner mutter, wo es auch kein richtiges vorbild für die weiblichkeit gab-und kein andres von dem ich hätte lernen können...
ich fühle mich so in der luft hängend, nicht so aber auch nicht so...weder meine weibliche seite noch die männliche scheint richtig integriert-sodas ich meine aufgaben diesbezüglich auch nicht "richtig" übernehmen kann irgendwie...
und doch empfinde ich so vieles als unendlich schwer als würde ich eine tonnenschwere last mit mir herumschleppen....

lieben dank
claudia


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Alt 07.05.2006, 13:15   #2
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
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Liebe Claudia,

da schleppt also jemand (eine? noch eine? ein ganzer Kindergarten?) an einer tonnenschweren Last: und das macht sicherlich sehr müde. Sehr traurig. Sehr hilflos. Möglicherweise auch wütend, obwohl Du davon nicht schreibst. Auf jeden Fall durcheinander. Da hilft nur sortieren: Papa und Mama sind scheint’s nicht da. Also funktioniert auch die Regierung nicht (Königin und Priesterin), denn dann würden die Eltern ihren Job machen (hier näheres).

Schauen wir genauer hin: solche von Dir beschriebenen Gefühle haben wir, wenn wir von unseren inneren Kindern regiert werden (sprich: von alten Mustern und gespeicherten Glaubenssätzen). Das ist immer wieder bei so ungefähr allen Menschen der Fall (außer den Erleuchteten, die es nicht gibt). Und so finden wir auch in Deiner Kinderschar die drei UrKinder eines jeden Menschen: Untröstlichkeit, Ohnmacht und Schuld, und in Deinem Fall ein nicht entwickeltes oder unterdrücktes Mörderkind –das sind grundsätzliche Antworten auf die Trennung und die damit verbundene SehnSucht nach Liebe.

Wenn das keine gute Nachricht ist: so ganz normal zu sein! Und noch besser ist: es fällt Dir auf und Du möchtest etwas tun (RH ist aktiv!).

Glaube mir, aus der Kindergartenebene heraus hat noch niemand zu mehr Klarheit und Liebe gefunden – höchstens scheinbar und meist kurzfristig. Damit ist klar, dass Du Dich nur überfordert und schuldig fühlen kannst, solange Du die Kleinen an die Front schickst.

Wenn Du den RH wählst, und Zufälle gibt’s ja nicht – willst Du erwachsene Fähigkeiten ins Spiel bringen. Zuallererst ist also die männliche Fähigkeit gefordert, zielgerichtet zu handeln. Da fällt mir angesichts Deiner Schilderung ein: Ebenen aufräumen und die Kinder entlasten, indem Du Dich bewusst mit Deinen innerstaatlichen und innerfamiliären Strukturen auseinandersetzt. Dafür brauchst Du Ruhe und Abstand, auch und gerade von den Eltern. Erwachsen(er) werden ist ein Prozess, um dem niemand von uns herum kommt. Er beginnt immer mit dem ersten Schritt und entwickelt sich konsequent weiter mit dem nächsten Schritt und dann wieder dem nächsten. Und genau diese Schritte spielt das Leben ein. Und im Erleben ist immer der erste Schritt der nächste und umgekehrt. Also: Kontrolle ist weder möglich noch nötig, nur Bewusstheit.

Die Flasche 27 kann Dich dabei unterstützen, indem sie Deine Handlungsfähigkeit unterstützt, die wirkungsvoll sein wird, wenn Du Deine Wahrheit lebst, auch wenn sie unbequem sein mag. Ob für Dich oder die anderen: auch darum kommst Du nicht herum.

Vielleicht gibt’s ja im Forum Robin Hoods oder erfahrene Flasche-27-BenutzerInnen (hallo Anja, hallo Brigitte, hallo Marena, hallo ...?!), die Dir mit weiteren Ideen zur Seite stehen können ….


------------------
Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 07 May 2006).]
Meike Lalowski ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2006, 15:46   #3
Gast35
Gast
 
Beiträge: n/a
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hallo meike,

lieben dank

ja diese gefühle gibt es ganz eindeutig, wut, hilflosigkeit, traurigkeit, einsamkeit,
ohn-macht, verwirrung-- in unterschiedlicher intensität.
d.h. als jugendliche war ich doch sehr rebbelisch.
eine lehrerin meinte mal zu mir: die geborene opposition*g.
ich verspürte ängste nicht direkt, kompensierte über horrorfilme und-bücher.
ich mischte mich in keilereien ein, da war keine angst in den momenten...

es veränderte sich alles durch die geburt meines ersten kindes. nun war ich nicht mehr alleine, (ich weiss heute das ich mich zuvor alleine gefühlt habe-alleine-heimatlos) hatte mich nicht nur um mich zu kümmern.
dann kam die angst (die sicherlich schon vorher da war aber eben nicht mein äusseres erleben bestimmte).

ein kind, noch ein kind, ein ganzer kindergarten?
das kommt wohl so schon hin!
puh und im aussen wurden es dann noch mal 4 kinder. (wie im innen so im aussen!?!)

auf einer schmanischen reise habe ich mich irgendwann auf meinen thron gesetzt...
werde gleich noch mal reinschauen wobei es bei der regierung geht...(der link den du mir gesetzt hast).
the work habe ich gelesen, auch schreih in der wüste...
im moment komm ich mit dem modell der transaktionsanalyse ganz gut zurecht (kindheitsich elternich erwachsenenich) aber alleine schaff ich das wohl nicht da die muster ja sind was sie sind-muster eben und man bemerkt es oft ganz schlecht was da grad vor sich geht, dafür braucht es ja auch eine beobachtungsrolle-eben das erwachsenenich was nötigenfalls liebevoll einschreitet...

ja, meine aufgabe ist es wohl erwachsen zu werden....

währe schön wenn jemand von den angesprochenen frauen noch was zu sagen hätte zu robin hood.

liebe grüße
claudia

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