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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion.
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Alt 13.11.2006, 20:00   #1
Ingrid
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Ingrid
Idee

Am 9. November, einem wahrlich denkwürdigen Tag, wurde in Berlin am ehemaligen Grenzpunkt Dreilinden ein Gedenkschild aufgestellt, das an das Bestehen und den Fall der deutsch-deutschen Mauer erinnern soll.
Dazu Matthias Placzek:
"Da Zukunft Herkunft braucht, ist das Erinnern wichtig!"

Ingrid
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Alt 17.11.2006, 12:02   #2
Meike Lalowski
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Cool

"Da Zukunft Herkunft braucht, ist das Erinnern wichtig!"

Das ist wirklich ein schöner Satz zum Spielen: …

Spielt der Spiri: Wo ich herkomme, komm ich auch drauf zu, denn ich kann ja nur erwarten oder befürchten, was ich schon kenne. Sowieso gibt es beides nur in meinem Kopf: Herkunft und Zukunft. Und immer nur jetzt, also sollte ich auch ankommen in der Gegenwart, denn nur in ihr spielt die Musik.

Andrerseits der Realist: Vergangenheit und Zukunft sind so real wie ein Lineal, es gibt Kalender und Baudenkmäler in der Planung (Herkunft oder Zukunft?), zum Anfassen (Jetzt) und festgehalten auf Papier obwohl schon längst vergangen (Herkunft oder Zukunft?). Es gibt Kinderzimmer, die Arbeitszimmer wurden, Konzentrationslager, die zu Museen geworden sind oder eine Mauer, die zwar schon abgerissen ist, aber …

nun der Psychologe: … eindeutig in unseren Köpfen noch existiert. Mehr oder minder bewusst. Na, eher minder bewusst, die größte Fernsteuerung in unseren Leben ist nämlich das Unbewusste.

Herrjeh.

Sagen die Engel: ist alles eine Lerneinrichtung, unsere Wirklichkeit mit Zeit und Raum. Ich kann nämlich an dem, was wirklich ist, erkennen was ich denke. Genauer: Mal gedacht habe. Noch genauer: das ist ein kollektiver Salat, denn nicht klein Meike oder klein Ingrid oder klein BigMäck haben die Welt gedacht wie sie ist, sondern ganz viele und irgendwie was größeres, All=gemeines.

ogottogottogott

Sagen die Farbrosenexperten: Blau wird Gelb wird Rot, und darum ist Rot Blau zum Anfassen, was wir vor allem im Gelb spüren.

Herrjeh.


Wie wärs mit: Nur wenn wir begreifen, dass alles was wir sehen, uns spiegelt und damit die von uns wahrgenommene Wirklichkeit nicht nur nach innen genommen werden muss, sondern eben auch aus dem Innen kommt, können wir erwachsen den nächsten Schritt gehen. Ganz persönlich. Auch in der Politik. Wenn ich den Faschisten, den Kommunisten, den Idealisten, den Fundamentalisten, die Ängstlichen und Mutigen dieser Welt in mir entdecke, kann ich verantwortlich leben. Die Geschichte und ihre Denkmäler (denk mal!) sind unsere Wegweiser, wenn wir sie wirk=lich er=inn=ern.

Naja, sagt er ja, dieser Satz von dem wieheissernochmal. Ist eigentlich (!) ganz einfach.


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Meike Lalowski


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Alt 18.11.2006, 15:30   #3
nonami
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Wenn ich alle diese "politiker" und -wie ihr sagt-"inneren Kinder" in mir entdecke, lebe ich noch lange nicht 'verantwortlich' mein Leben. Dann wird erst einmal alles "Unterbewusste" offenbar. Bewusst. Sowas zu entdecken bedeutet erst mal ganz schön Schock. Dann geht doch die Arbeit erst los. Wehe dem, der da allein ist.
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Alt 28.11.2006, 11:39   #4
Meike Lalowski
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Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Daumen hoch

Interessant, diese Nomen-est-omen-Philosophie – antworte ich nun keinem Freund oder einem ohne Namen?

Ja, so ist es: wenn wir uns auf=machen in das Unbewusste, fangen die Scheinerwachsenen an zu stolpern. Das kann sich dann auch sehr bedrohlich anfühlen, denn genau die haben als Handpuppen des Kindergartens zu der Illusion beigetragen, dass wie ein kontrollierbares und geschütztes Leben führen können.

Ist ja nur nicht so, und folgerichtig können wir uns den Zeitpunkt nicht aussuchen, wann und das System auf=bricht. Nur dass es aufbricht, ist außer Frage, denn es gibt eine eingeschriebene Liebesgeschichte mit uns selbst. Und die führt trotz allen Weigerns unweigerlich in das Verstehen, in die Bewusstheit, in das AllEine eben.

Das ist garantiert, aber wie bleibt bunt. Bestenfalls greifen wir auf wirklich erwachsene Strukturen zurück. Die stehen übrigens immer zur Verfügung, nur oft ist der Kindergarten so machtvoll in seinem Misstrauen und in seiner Abwehr, dass sie nicht gesehen oder nicht genommen sein wollen. Das allerdings ist nur eine Frage der Zeit, irgendwann wird auch der wildeste Kindergarten besänftigt und das traurigste Kind gehalten sein. (Was nicht bedeutet, dass sie nicht immer wieder neu geboren werden ...)

Die Frage der Verantwortung ist so eine Sache. Denn Verantwortung ist nichts, was wir nehmen oder abgeben können: wir haben sie. Jedenfalls im Rahmen der Schöpfung, die wir hier durchspielen. Hier hilft eine genaue Standortbeschreibung. Verantwortung für den inneren Kindergarten übernehmen muss ja nicht bedeuten, dass wir sofort als Supermenschen durch die Gegend schieben. Es ist ein Weg, jeder Schritt will gegangen sein. Möglichst bewusst, dann wird die Verantwortung deutlich. Dazu gehören Rückschritte, Seitensprünge, Umwege und Pausen. (Fragt mal Marena … z.B. ….).

„Weh dem“ ist eine bekannte Formulierung, die von viel Angst zeugt. Aber weh ist uns doch schon die ganze Zeit, und Erlösung so ersehnt! Wie wenn nicht über das Erinnern der Spielregeln von wegen herkommen und drauf zu kommen um endlich anzukommen?


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Meike Lalowski




[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 28 November 2006).]
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Alt 28.11.2006, 21:50   #5
Ingrid
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Ingrid
Unglücklich

Genau! Das mit der Verantwortung ist schon so eine Sache...

...wie oft habe ich mich gedrückt, sie einfach weggeschoben, abgegeben - scheinbar, wie ich jetzt weiß. Wenn ich heute daran denke, bekomme ich schon öfter mal ein schlechtes Gewissen, weil ich (jetzt!) erkenne, was ich wann warum "falsch" gemacht habe. Mein Schuldkind sagt dann: "siehste, das hast du jetzt davon". Mein Tröstkind sagt: "na ja, lief nicht gut, aber du wusstest es nicht besser". Mein Harmoniekind freut sich, dass die Betroffenen mich noch mögen.

Und wenn ich heute in eine Verantwortungsnummer komme - dann bin ich drin, ganz bewusst. Und wenn ich mich rausschleichen will, dann merke ich es (meistens).

Das ist für mich EIN großer Unterschied: ich bekomme mit, was ich tue, wo ich (und meine Verantwortung) gefordert bin, wo ich mich entspannt zurücklehnen kann.

Ingrid
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