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Lebenslösungen Der Treffpunkt für die allgemeine Diskussion. Motto: Lebenslösungen finden mit Aura Soma, The Work und dem Maya-Kalender auf der Grundlage von "Ein Kurs in Wundern" |
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08.02.2007, 12:13 | #1 |
Gast
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Ich arbeite zur Zeit mit dem Aura Soma Öl
"Der Garten von Gethsemane". Will doch nicht auf mir sitzen lassen, daß ich Meike eine Mogelpackung vorgestellt habe - Nicht, Meike?! Inzwischen kann ich mich sogar etwas mit der Flasche anfreunden. Das Gelb erinnert mich an Sonne, Lebensfreude, Tanz (zuerst fand ich es doch etwas recht grell) und das Grün erinnert mich an frisches Gras, an Weite, Raum, Wachstum. Wenn ich die Flasche schüttel', bleibt das Gelb etwas zu lange trüb. Vielleicht, weil es im Außen bei mir drunter und drüber geht und doch (offenbar) nichts Fließen will (siehe Saturn). Und der Farbe oliv konnte ich bis vor kurzem gar nichts abgewinnen. Ändert sich aber. Heißt der vielversprechende Titel der olivgrünen Flasche nicht weibliche Führerschaft?! Mit dem Namen "Garten von Gethsemane" verbinde ich Jerusalem. Ich habe dort vor Jahren einmal gesessen, im Garten von Gethsemane. Die Erinnerung an Olivenbäume kam wieder, an die untergehende Sonne, die die Dächer von Jerusalem in goldenes Licht hüllte und vor allem die goldene Kuppel des Felsendoms. Auch eine Assoziation: das Grün der Olivenbäume unten, oben das Gold der Stadt. Dass Gedicht, "der einsame Jesus", kam mir in den Sinn. Die Zerrissenheit der Stadt und ihre Schönheit, Jesu Zerrissenheit in dem Gedicht inmitten der Schönheit des Gartens, meine eigene Zerrissenheit... Gelb und Grün - paßt das überhaupt oder beißt es sich? Ich hatte weiter oben im Text die "Mogelpackung" angedeutet. Nun, das Geerdetsein fällt mir schwer. Ich flüchte mich gern in Meditation und himmlische Sphären, wenn es mir hier auf Erden gar zu arg zugeht und ich ordentlich gefordert werde - Und das Hingucken und Erleben so weh tut. Habe mich nun bewußt auf diese Flasche eingelassen, da ich endlich meine Verteidungsmechanismen, meine (Aus)flüchte erkennen möchte. Einer von euch hat es so schön geschrieben: Honeymoon is over. Rosarottöne im Moment nicht angesagt... dabei waren das die Flaschen, die ich beim Reading gewählt hatte: Rot/rosa/lila... Ich würde mich sehr über eure Gedanken und Erfahrungen zu dieser Flasche freuen. Liebe Grüße Iris |
08.02.2007, 20:20 | #2 |
Benutzer
Dabei seit: 01/2003
Beiträge: 94
Renommee-Modifikator: 22 |
Hallo Iris,
habe Deinen Beitrag gelesen, und ich mußte an mein letztes Reading im Okt. 06 denken. Ich hatte den Garten v. Gethsemane an 4. Stelle. Ich erinnere mich noch an folgendes. Die Herzensqualität trägt das Kind. Lass die Überforderung des Kindes sterben. Der Garten von Gethsemane ist (k)ein schöner Ort. Schön dass Du sogar schon dort warst. Denn je nachdem von welcher Warte Du es betrachtest, ist es ein schöner Ort, oder kein schöner Ort. Ich liebe diese Flasche. Ich kenne das Gefühl auch, lieber nicht hier zu sein, lieber in Meditation sein, als das manchmal doch sehr "harte" Leben mitzumachen. Um so besser, wenn Du Dich stellst. Der erste Satz den ich geschrieben habe, klingt so verheißungsvoll; die Herzensqualität trägt das Kind! d.h. du bist Dir gute Eltern. Ich glaube unsere einzige Chance hier auf Erden. Liebe Grüße Marena |
13.02.2007, 16:45 | #3 |
Gast
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Hallo Marena,
wie schön: Die Herzensqualität trägt das Kind. Habe im Moment beruflich ein Ding laufen, wo das Kind einfach nicht erwachsen werden will und sich gern hinter Mama's Rockzipel verstecken möchte und auch noch Papa's Autorität dabei hätte. Bin in die Schußlinie von direktem Vorgesetzten und Fachvorgesetzten geraten. Weiß, daß es eigentlich ein Ding zwischen den beiden ist, doch nehme es jedes Mal persönlich, wenn der Fachvorgesetzte mich angreift und ich ins Rechtfertigen/Verteidigen übergehe. Da ist die erwachsene, autarke Iris ganz weit versteckt. Ärgert mich selbst. Aber diese Schallplatte läuft und läuft. Puh, wie bin ich mir gute Eltern? Liebe Grüße Iris |
13.02.2007, 23:58 | #4 |
Gast
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Hallo Iris, gute Eltern bist du dir, in dem du dir die "Schusslinie" anschaust!In deiner Ahnenreihe hat "Jemand" in der Schusslinie gestanden, das wird alles sein und auch ganz viel sein, die ErLÖSUNG. In der Schusslinie zu stehen heißt, erschossen zu werden.(Welcher Ahne ist bei dir erschossen worden?) Du bist zwischen die Fronten geraten, doch auch das ist nur ein Bild aus deinem Familiensystem. Du hälst dich dran! Anders in Worte gefaßt: Lieber Ahne, ich bleibe dir treu auch noch im Jahre 2007!!!! Wenn du dort gestanden hast, stehe ich jetzt eben auch noch dort, sagt das Kind - ich hab dich doch so lieb, weine unendlich, bin tief traurig, erschüttert!
Wie willst du dir nun "gute Eltern" sein? In einer Familienaufstellung hast du es - ratzfatz- wie ein Kind geklärt. Doch dazu braucht das Kind Mut, denn die Fronten verändern sich im Berufsleben nicht so schnell. Mut geben Eltern! Vielleicht betest du? Aura-Soma 7 hat ja auch damit zu tun. Vielleicht ist dein Gebet mit meiner Antwort erhört worden? Karin |
14.02.2007, 02:05 | #5 |
Gast
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Jetzt sind wir wohl mitten auf'm vielzitierten Spirijahrmarkt - Glaskugeln spinnökern via internet - Familienstellen als Ferndiagnose - whow - gar als erhöhtes Gebet!?
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14.02.2007, 09:10 | #6 |
Moderatorin
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 22 |
Mit dampfendem Kaffe und einem supernebligem Blick auf die Förde: Guten Morgen nach einem kreativen Abend, wie es ausschaut!
Nun, ich kenne Karin nicht und Huhu erstrecht nicht, aber spannend sind beider Beiträge allemal. Und frei nach der Einsicht, dass wir eh immer nur über uns selbst schreiben ist die Angst vor dem Spirijahrmarkt (z.B.) auch ein Weg zu sich selbst … mit oder ohne Gebet: da reicht ein (hoffentlich) humorvoller Spiegelblick. Familienstellen ist nicht meine Praxis, aber viele Menschen kommen zu mir mit Geschichten aus dieser systemischen Technik. Die meisten Ergebnisse lassen sich gut weiterverarbeiten (sollten sie thematisiert werden), indem wir sie als Bild verstehen, wie Karin es auch betont. Viel Erfahrung mit einer Therapie kommt wohl kaum vorbei an dem einleuchtenden Gedankenspiel mit der Schusslinie. Es ist an Iris, dieses Angebot zu überprüfen und zu fühlen, ob hier irgendeine Musik aufspielt, deren Melodie ihr bekannt vorkommt. Für mich werden ernstzunehmende Therapien oder aber begleitende Bewusstseinsarbeit dadurch annehmbar wirkungsvoll, dass sie unsere inneren Eltern aktivieren - um was sonst soll es gehen? Das Erfahren, Erinnern und Fühlen ist die eine Seite, diese aber zu begleiten und zu halten aber die wirklich notwendige. Innere Eltern können wir nicht aus dem Hut zaubern, sondern sie erscheinen, wenn wir die Ebene wechseln. Das funktioniert meist durch stete Übung und Disziplin im Kopf, und manchmal eben durch Helfer im Außen, die die entsprechende Ebene auch dann stoisch halten, wenn der Kindergarten tüchtig rebelliert. Meinen inneren Kindern gute Eltern sein ist ein Bild dafür, dass ich den eingeschriebenen emotionalen Mustern eine objektivierende und verstehende Instanz entgegensetze. Erst dann und nur dadurch ist emotionale Integration möglich. Und wenn das dann auch noch liebevoll geschieht können wir von Transformation reden. Was nichts anderes heißt, als dass unsere Schmerzprogramme langsam aber sicher immer durchsichtiger werden. Liebe Iris, schon Deine Fragestellung ist der richtige Schritt auf diesem Weg! Und auch die Farbrose kann ein guter Wegweiser sein. Spätestens bei Robin Hood und Maid Marian werden wir es zusammen erproben! ------------------ Meike Lalowski [This message has been edited by Meike Lalowski (edited 14 February 2007).] |
14.02.2007, 10:43 | #7 |
Gast
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Guten Morgen, habe gerade euren Austausch gelesen und möchte euch erzählen, woher ich Huhu kenne.
Es gibt ein kleines Pixy-Buch und darin ist erklärt, wer das ist: „Huhu, das Gespenst“. Huhu ist ein kleines (natürlich) weisses Gespenst, das Angst hat. Es wird von einem freundlichen Menschen mit nach Hause genommen und lernt alles mögliche wie beispielsweise „Trocknen“ durch Bügeln. Das ging so: Huhu war pitschnaß als er zu dem Menschen kam. Woraufhin dieser sein Bügeleisen nimmt und Huhu erst mal trocknet. Leider ist das Buch gerade hinter den Küchenschrank gerutscht und da bei mir Handwerker sind, komm ich jetzt nicht dran. Ich melde mich noch mal und erzähl euch die Geschichte zu Ende! |
15.02.2007, 00:57 | #8 |
Gast
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Bin weder geplättet noch Gespenst, fands höchstens gespenstisch, diese schnelle Ferndiagnose. Nicht nur der Spiegelblick macht aus huhu haha (Läuterung/Transformation) , sondern Leute: echt Hut ab vor solcher Mischung aus Humor und Kompetenz, mit der hier jongliert wird. Find ich klasse! (tschuldigung, Karin, Familienstellen ist mir suspekt – aber wer weiß, mit Pixy und Bügeleisen wird ja vielleicht noch was draus).
Naja, und dir Iris sei geschrieben, dass ich dein ernsthaftes Anliegen nicht schmälern will, bin nur kritischer Zaungast und leider kein Experte für Eltern-Kind-Angelegenheiten ... |
15.02.2007, 10:31 | #9 |
Gast
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Hallo Huhu!
Nein, ich hatte kein Problem mit Deinem Kommentar, mußte sogar schmunzeln, da ich es ähnlich empfunden habe. Ich kenne Familienaufstellungen, finde es aber auch riskant Ferndiagnosen aufzustellen, habe daher Karin's Vorschlag nur als Denkansatz angenommen. Eine Statisten bei der FA äußerte sich hinterher einmal so: "Und ich dachte immer, jeder mag Schokoladenpudding." Der Gedanke dahinter ist wichtig: Was für mich richtig und stimmig ist, muß es für den anderen lange noch nicht sein. Liebe Karin, ohne dir zu nahe treten zu wollen. Aber Demut ist auch eine wichtige spirituelle Eigenschaft. Kann es sein, daß es dir daran etwas fehlt. Den Satz, mein Gebet sei durch deine Antwort erhört worden, fand ich schon sehr anmaßend. Mir fehlt die Herzensqualität. Zu meinem "Arbeitsthema" fiel mir im Zusammenhang mit der Flasche ein: Wir sind uns nicht grün. Und in Erinnerung an das Reading mit Meike wurde mir noch einmal bewußt, daß ich lieber Opfer als Täter bin (und hinterher großzügig vergeben und Schuld erlassen kann) als auszuteilen. Ich danke euch allen sehr für eure Beiträge, denke, für jeden ist etwas dabei, mit dem er sich identifizieren kann und was er für sich mitnimmt oder einfach nur das gedankliche Auseinandersetzen damit anregt. Liebe Grüße Iris |
01.03.2007, 20:00 | #10 |
Gast
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Puh, wie bin ich mir gute Eltern?
Ein Fragezeichen sagt: Hier ist eine Frage vorhanden! Auf ein Fragezeichen folgt also eine Antwort! Blöd daran ist nur, wenn die Antwort nicht so ist, wie ich sie hören will. Sorry Iris, doch genau das ist es. Nun kommt so eine Karin daher und beantwortet eine Frage. Peng! Schuß in Ofen oder wohin? Eine Meike erkennt ein kluges Bild, weiterverarbeiten. Genau - anders eine kluge Meike erkennt ein Bild, das weiterverarbeitet werden kann, wie auch immer, ob systemisch oder mit The Work oder oder oder. Nachdenkenswert, genau - nur das war mein Nachricht. Nun kommt Iris, die ja eine Frage stellte - ich erinnere Puh, wie bin ich mir gute Eltern? E i n e Antwort siehe oben. Doch oh Schreck oder Scheiß, da KRIEGt das Kind auch noch Schokoladenpudding in der Erwachsenen Phase. Doch der Hammer ist - mein Gebet vielleicht durch deine Antwort. Nun Gott beantwortet Gebete oder wir beantworten sie selbst, es gibt bestimmt noch zig Varianten, doch wir meinen dasselbe. Anmaßend, genau - die Karin ist so anmaßend etwas zu sagen, was die Iris nicht wirklich hören möchte, vielleicht auch einige andere, und die Karin weiß um ihren Wert, was nun? Anmaßend, liebe Iris ist die Kleine, die immer noch an der Front kämpft oder in diesem Leben (mir ist auch klar, das alles parallel läuft und es nicht wirklich mehrere Leben gibt) Iris, auch ich danke dir, denn solange ich noch denken muß, habe ich etwas nicht wirklich begriffen. Ich lasse das nun auch mal los - alle Opfer und Täter sind gesegnet von mir. anmaßend? Karin |
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