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Alt 17.03.2007, 09:21   #1
tüdel
Gast
 
Beiträge: n/a
Beitrag

Liebe Leute. Ich lese immer wieder gerne in diesem Forum. Ich wohne zwar in Kiel, aber ich habe einfach weder den Mut, Meike ihrer spirituellen Arbeit wegen anzusprechen, noch schaffe ich es, meinen richtigen Namen hier preis zu geben.
Wenn ich solche klugen, wissenden Beiträge lese, denke ich immer wieder: na, die oder der hat "gut schwafeln". Das hat doch nichts mit meinen "täglichen Knoten" zu tun.

Da werden gegenseitig Predigten gehalten, und diejenige die oder der sie fabriziert, ist gerade seeehr stolz auf sich. Ach, lass es , denk ich mir, mach deinen eigenen Tüdel. Und gleichzeitig kommt sowas wie Sehnsucht auf.

Ich weiß einfach nicht wie ich mich verhalten soll. Aber ich "verhalte" mich ja schon, wenn ich hier schreibe. Bin ganz schön im Tüdel, nicht? nAJA; mal eine Meinung, die keinem nutzt. Hoffentlich erlaubt. Gruß von Tüdel.
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Alt 19.03.2007, 20:05   #2
tüdel1
Gast
 
Beiträge: n/a
Beitrag

die schleswig-holsteiner tüdeln ja im plattdeutschen. tüdeln - gut schwafeln.
ob ich nun grad sehr stolz auf mich bin oder statt hier zu tüdeln, doch lieber kommunizieren möchte. mir ist doch egal wie dein name richtig ist, gehe einfach mutig in die wikerbuchhandlung und sage: ich bin ? du wirst einen großen sprung machen!
tüdel1
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Alt 20.03.2007, 18:01   #3
Meike Lalowski
Moderatorin
 
Dabei seit: 12/2002
Beiträge: 486
Renommee-Modifikator: 23
Meike Lalowski befindet sich auf einem aufstrebenden Ast
Blinzeln

Liebe Tüdels,

dieses Forum ist eine Sache, die Buchhandlung eine zweite, ich die Dritte und wir in unserer Selbstbegegnung ... nun ja ... das ist wiederum so ganz was eigenes ...

Menschen haben vor der Arbeit (oder über den Umweg "Meike" vor mir) manchmal schon dann Manschetten, wenn sie noch gar nicht wissen, was wir tun oder was auf sie zukommt. Als ahnten wir (denn wer ist schon anders als die anderen!), was es bedeutet, sich zu begegnen.

Ganz gleich wie hoch hinauf wir klettern, in welche Höhen der Erkenntnisse und Einsichten wir uns vorwagen (und das machen wir ja auch: viel und großartig denken ), irgendwann heisst es: Hinab! Hinab in die Unterwelten, in die Schatten und Ängste und dunklen Geschichten. Nützt nix, genau das ist es, was das Leben uns abverlangt: wieder das zu lieben, was wir nicht lieben wollen oder können. Und es ist grad Wurscht, ob die anderen oder wir gräßlich sind: es sind letztlich immer nur wir selbst, die wir ablehnen.

Wir sind alle gleich gestrickt: wir glauben einfach nicht, dass es liebenswert sein kann, was sich in uns so angesammelt hat. Schon das bewusste Schreckliche oder Häßliche (und das ist nicht wenig), aber das Unbewusste - ohaueha ...

Da mag eine Meike oder sonstwer tausendmal verkünden, dass es nichts gibt, was wir nicht lieben können - irgendwann kommen die Nein-Manöver (übrigens auch bei Meike oder sonstwem (außer bei den Erleuchteten die es gar nicht gibt)). Mehr oder minder massiv, mehr oder minder wirkungsvoll.

Doch alles hat einen roten Faden, an dessen Ende wir nur eines finden: uns, die wir glauben, die Liebe verloren zu haben.

Wir mögen das nicht besonders, was sich jenseits unserer Sicherheitssysteme rumdrückt. Und damit mögen wir uns nicht (als Abhängige, Bedürftige, Chaotische, Doofe ... Grauenhafte ... Kleinmütige ... Machtbessesene, Neidische ... Traurige, Wütende, Zögerliche - (rein alphabetisch eine kleine Auswahl)). Unsere Arbeit führt unweigerlich dazu, dass genau diese und eine Menge anderer Züge (Kinder) sich zeigen. Das ist zwar irgendwie schon toll (wie sollen wir sie sonst einsammeln?), aber eben auch gefährlich: denn toll ist bekanntermaßen ein Teekesselchen ...

Also machen wir gern auch einen Bogen um Buchhandlungen oder andere Begegnungen. Nicht nur schon mal vorsichtshalber, sondern immer wieder auch mittendrin. So kommen ganz Vorsichtige erst gar nicht, manche hauen lieber wieder ab und manche bleiben. Tapfer, immer wieder liebevoll zu sich auch bei Abstürzen (spätestens danach) und letzlich erfolgreich.

Egal. Macht nix, wie wir es machen - irgendwann schaffen wir es so oder so.

also: Herzlich willkommen!

------------------
Meike Lalowski



[This message has been edited by Meike Lalowski (edited 21 March 2007).]
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Alt 21.03.2007, 13:24   #4
mathes
Neuer Benutzer
 
Dabei seit: 02/2007
Beiträge: 5
Renommee-Modifikator: 0
mathes
Beitrag

hallo tüdel

alles was dir begegnet, hat irgendwie mit deinen knoten zu tun.
wir sind schliesslich gottes schöpfung.
das garantiert uns gewissermassen die begegnungen die wir im moment brauchen, um unsere situation, unseren inkarnationszielen anzupassen.
da wir aber in einer gespaltenen situation leben, wir haben uns von unseren schöpfungsgedanken abgewandt, deuten wir die situationen um uns herum oft so wie unser ego es für uns interpretiert, und uns damit fehlleitet.
das klingt sehr kompliziert, ist aber im wesentlichen einfach.
alles was wirklich wichtig ist, ist die liebe die uns alle verbindet, zu akzeptieren.
ob du diese liebe nun gott nennst, oder einen anderen namen dafür parat hast, ist absolut zweitrangig.
jedenfalls ist es eine frage des trainings, auf die signale der liebe zu achten, und in vebindung damit die liebe des universums für dich nutzbar zu machen.
denn alles was du als belastend empfindest, ist letztendlich ein egebniss dessen worauf du geachet hast, und was uns unser ego (das ist der von gott abgespaltene teil von uns) so nachhaltig, über unser ganzes leben gelehrt hat, übermässig zu beachten.

es beginnt im kleinen, du hast bestimmt schon mal zwei entgegengesetzte gefühle, zu einer situation gehabt. banales beispiel ist das wetter. du kannst dich über regen freuen, oder ärgern.
es bleibt immer deine entscheidungsfreiheit.
und die assoziation , die du mit dem umstand verbindest die erlebst du. für dich sehr realistisch.
und hier liegt das geheimniss unserer schöpfungskraft, die uns bei unserer schöpfung vererbt worden ist.
freu dich einfach über die begegnungen die dir wiederfahren, und versuch mal bewusst die sonnigen seiten des lebens dir zu wünschen. eine kurze meditation, in der du darum bittest die nötige unterstützung deiner schöpfung zu erhalten, wirkt oft wunder.
in diesem sinne wünsche ich dir viel freude und licht,und den mut weiter zu gehen und auf die inneren signale zu achten
liebevolle grüsse
mathes
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